HEV 9/1999 Inhaltsverzeichnis


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Rolf Hegetschweiler
Direktor Hauseigentümerverbände
Stadt und Kanton Zürich

       
   
Hauseigentümer nicht länger die Milchkühe der Nation

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren für den Erwerb von Wohneigentum noch nie so günstig: Das Preisniveau des Baulandes ist tief, die Baukosten sind erschwinglich und die Kapitalzinsen liegen in Rekordtiefe. Dass die Wohneigentumsquote trotz dieser positiven Vorzeichen nicht nennenswert anstieg, ist zu einem wesentlichen Teil darauf zurückzuführen, dass der Staat Hauseigentümer noch immer als Milchkühe betrachtet, die einen gewichtigen Anteil an die Finanzierung immer neuer (Staats-)Aufgaben beizusteuern haben. Vieles, um das sich früher jeder Einzelne selber kümmerte, fiel Schritt für Schritt in die Verantwortung von Bund, Kanton oder Gemeinde. Viele gewöhnten sich daran, ihr Einkommen aufzubrauchen und die Sorge um schlechtere Tage der Allgemeinheit zu überlassen.

Inzwischen hat uns die Realität wieder eingeholt. Doch so einfach es war, sich an grosszügige Ausgaben zu gewöhnen, so schwer fällt es nun, auf Schmalhans zu schalten. So werden mehr denn je diejenigen geschröpft, die etwas haben. Und dazu gehören ganz vorne die Hauseigentümer. "Die Wirtschaft darf nicht zu stark belastet werden, weil das den Standort Schweiz unattraktiv machen und damit Arbeitsplätze gefährden könnte", sagen die einen. "Die sozialen Errungenschaften dürfen auf keinen Fall geschmälert, sondern müssen in schwierigen Zeiten sogar ausgebaut werden", sagen die anderen. Da Laufen die Hauseigentümer Gefahr zwischen Hammer und Amboss zu geraten.
Es ist Zeit, das Rad herumzudrehen oder mindestens anzuhalten. Jene, die wie die Hauseigentümer bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, für sich, für ihre Altersvorsorge, für das eigene Dach über dem Kopf, dürfen nicht länger schikaniert werden. Wir brauchen daher auf allen Stufen Vertreter mit Verständnis für die Situation des Mittelstandes, insbesondere der Hauseigentümer. Der Hauseigentümerverband Kanton Zürich empfiehlt Ihnen auf Seite 428-435 ausschliesslich Garanten bürgerlicher Politik zur Wahl - Kandidaten, welche bereits bewiesen haben, dass sie unsere Anliegen unterstützen. Dass wir mehr davon brauchen, hat sich in der vergangenen Legislaturperiode oftmals gezeigt. Sie haben es am 24. Oktober in der Hand!
 
       
     
  Wirkungsvoll wählen:

Ständerat:

Höchstens zwei Kandidaten – wir empfehlen Vreni Spoerry und Hans Hofmann – auf die zwei freien Zeilen Ihres Wahlzettels, aber jeden Namen nur einmal!

Nationalrat:

Am besten die Liste einer bürgerlicher Partei oder Gruppierung wählen.
Einzelne Kandidatinnen oder Kandidaten der gewählten Liste ein zweites Mal von Hand auf die Liste schreiben. Am einfachsten gleich unter den gedruckten Namen.
Einzelne Kandidatinnen oder Kandidaten von einer anderen Liste zweimal von Hand auf die gewählte Liste schreiben.
Von den vorgedruckten Namen müssen Sie mindestens gleich viele Namen streichen, wie Sie von Hand dazuschreiben. Auf der Liste dürfen am Schluss höchstens 34 Namen stehen.
 
     

 

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