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HEV 01/2001 Inhaltsverzeichnis
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Wie viel Flugverkehr braucht unsere Volkswirtschaft
Peter Häberli

Die Bedeutung des Flughafens als Wirtschaftsmotor ist unbestritten!
Wachsenden Wohlstand mit der Luftfahrt und als Folge davon zusätzliche Luftverschmutzung und Lärm erzeugen, ist aber eine unhaltbare, ja rücksichtslose Option!
Die Hub Strategie ist verfehlt und passt nicht zu unseren kleinräumigen Verhältnissen. Statt 120 Destinationen anzufliegen würden z. B. 80 genügen, was immer noch viel wäre! Der künstlich erzeugte Umsteigeverkehr könnte drastisch reduziert werden.
Es gibt in Europa mehrere Grossstädte, die Firmen von Weltbedeutung beherbergen und Agglomerationen haben, die grösser sind als die ganze Schweiz, und die mit kleineren Flughäfen auskommen!
Wir haben zum Glück viele Unternehmungen, die Produkte herstellen, die den Charakter einer Besonderheit haben und mit unseren kleinräumigen Verhältnissen kompatibel sind. Noch «mehr Flughafen» bindet nur qualifizierte Arbeitskräfte, die anderweitig dringend benötigt würden und dort langfristig bessere Zukunftschancen haben.
Die Swissair ist zu gross für unsere Verhältnisse und – wiewohl sehr gut geführt –, letztlich nichts Besonderes!

Erlauben Sie mir eine Metapher:
Flugzeuggesellschaften haben viel Änlichkeit mit den Stahlkochern der Vergangenheit. Diese machten auch nichts Besonderes, litten an Überkapazitäten, schlechten Gewinnmargen, und verursachten unzumutbare Emissionen. Die Stahlwerke haben die Konsequenzen gezogen.

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