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Bausparen
wird endlich wieder ein Thema Vor
einigen Tagen hat der Bundesrat die Botschaft zum Steuerpaket 2001
verabschiedet. Eckpfeiler sind Entlastungen für Ehepaare und Familien
sowie der Systemwechsel beim selbst genutzten Wohneigentum. Noch vor wenigen
Wochen wollte Bundesrat Villiger das Paket zurückstellen. Nachdem das
Ergebnis der Bundesrechnung 2000 nun derart positiv ausgefallen ist, soll der
politisch abgenutzte Eigenmietwert (Zitat aus der Botschaft) nun
doch fallen. Bei dieser Vorlage zur
Wohneigentumsbesteuerung sind einige wesentliche Nachbesserungen
unerlässlich. Dazu nur ein paar Stichworte: der vorgesehene zulässige
Abzug von effektiven Liegenschafts-Unterhaltskosten ist willkürlich und
lässt eine ungleiche Behandlung zu. Nicht einzusehen ist auch, weshalb die
Inkraftsetzung erst per 1. Januar 2008 erfolgen soll.
Absolut unzureichend ist aber der degressive
Schuldzinsabzug für Neuerwerber, da dieser keine wirksame Entlastung
bringt. Immerhin ist mit dieser Botschaft das von unseren Verbänden immer
wieder geforderte Bausparen als Thema wieder aktuell geworden. Von grossem
Interesse ist offensichtlich nach wie vor das Modell des Kantons Basel-Land.
Neueste Zahlen zeigen, dass dieses für Neuerwerber attraktiv ist und sich
bewährt hat. Der Vorstand des HEV Kanton Zürich hat beschlossen,
zusammen mit der Parlamentariergruppe Wohn- & Grundeigentum die
nötigen Grundlagen zu erarbeiten, um auch im Kanton Zürich einen
entsprechenden Vorstoss zu lancieren. |
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