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HEV 09/2001 Inhaltsverzeichnis
Abfallstatistik

Nur geringfügige Zunahme der gesamten Abfallmenge

Die Gesamtmenge an Abfällen aller Kategorien im Kanton Zürich betrug im Jahre 2000 rund 2,8 Millionen Tonnen. Dies entspricht rund 2,3 Tonnen pro Person. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine leichte Zunahme dar. Die Gründe dafür liegen in der verstärkten Bautätigkeit und in der optimistischen Konsumentenstimmung. Beides steht im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konjunkturaufschwung.

Abfälle im Kanton Zürich 2000
(Quelle: AWEL, Statistisches Amt des Kantons Zürich)

1) Hochrechnung Erhebung 1991/92
2) Zahl 1997
3) Hochrechnung Schätzung 1996

Kehrichtmenge: Erstmals wieder Zunahme

Gegenüber dem Vorjahr hat die Kehrichtmenge um vier Prozent zugenommen und lag im Jahr 2000 bei 262 000 Tonnen oder 220 Kilogramm pro Person. In den Jahren zuvor war die Kehrichtmenge stabil oder gar rückläufig. Dennoch überrascht der erneute Anstieg nicht. Die Zunahme ist als verzögerte Auswirkung des Konjunkturaufschwunges und der optimistischen Konsumentenstimmung erklärbar. Erfreulicherweise hat die Kehrichtmenge weniger stark zugenommen als die Menge der Separatabfälle. Das Angebot an Separatsammlungen wird also von der Bevölkerung weiterhin geschätzt und gut genutzt.

Prozentuale Aufteilung der gesammelten Siedlungsabfälle
(Quelle: AWEL, Statistisches Amt des Kantons Zürich)

 

Sackgebühren sinken weiter

Gebühren für einen 35-Litter-Sack in den Jahren 1996 bis 2001
(Quelle: AWEL, Statistisches Amt des Kantons Zürich)

 
   
 

Der seit mehreren Jahren anhaltende Trend hin zu tieferen Abfallgebühren setzt sich im Jahr 2001 fort: Ein Drittel der 171 Zürcher Gemeinden hat die Entsorgungsgebühr für einen 35-Liter-Kehrichtsack Anfangs 2001 bereits gesenkt. Weitere Gemeinden werden im Verlaufe des Jahres Preisreduktionen bei den Sackgebühren vornehmen. Die kantonalen Durchschnittswerte liegen 2001 bei Fr. 2.25 für einen 35-Liter-Sack und bei Fr. 130.– für die Grundgebühr einer Vierzimmerwohnung.

 

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