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HEV 11/2001 Inhaltsverzeichnis
Erfolgreiche Unterschriftensammlung

Kantonale Volksinitiative zur Abschaffung der Handänderungssteuer mit 21’500 Unterschriften eingereicht.
* Paco Oliver

Der Kantonalverband Zürcher Hauseigentümervereine hat am 8. November seine im Juni lancierte kantonale Volksinitiative „Schluss mit amtlicher Verteuerung der Wohnkosten für Mieter und Eigentümer“ eingereicht.

Wohnkosten für alle senken
Ziel dieser Initiative ist es, die Handänderungssteuer im Kanton Zürich abzuschaffen. Dadurch würden die Transaktionskosten im Grundstückshandel etwas reduziert. Das wiederum bedeutet entsprechend niedrigere Liegenschaftspreise, folglich tiefere Wohnkosten und zwar sowohl für Mieter wie für Eigentümer.

Wohneigentum breiter streuen
Vor allem wegen der hohen Grundstückspreise hat die Schweiz die im europäischen Vergleich niedrigste Eigentümerquote. Der Kanton Zürich bildet zusammen mit den beiden Stadtkantonen Genf und Basel Stadt das Schlusslicht. Was liegt also näher, um die Situation zu ändern, als die Liegenschaftspreise soweit wie möglich von unnötigen Kostenfaktoren zu entlasten.

Systemwidrigkeit aufheben
Die Handänderungssteuer ist eine so genannte Rechtsverkehrs- und Investitionssteuer. Sie hängt weder von einem geschaffenen Mehrwert oder erwirtschafteten Gewinn ab noch von verursachten Kosten, sondern lediglich von der Tatsache, dass ein Grundstück veräussert wird. Sie wird selbst dann erhoben, wenn mit Verlust verkauft werden muss. Das ist in unserem Steuergesetz systemwidrig. Ausserhalb des Grundstückhandels gibt es denn auch keine vergleichbare Steuer.

   
  von links: Vorstandsmitglieder Hansruedi Schneider, KR Hans Egloff (Präsident), KR Inge Stutz, NR Rolf Hegetschweiler (Direktor), KR Jean-Jacques Bertschi, KR Kurt Bosshard.

* Redaktor, lic. iur.

 

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