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HEV 02/2002 Inhaltsverzeichnis
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Unser Garten

Dick, fett und fit:
Dickblättrige Pflanzen mit "dünnen" Ansprüchen
(Blumenbüro Holland)

Auch Menschen, die Pflanzen mögen, wenig Platz oder noch weniger Zeit für deren Pflege haben, brauchen nicht auf Grün zu verzichten. Es gibt zahlreiche, attraktive, dralle Dickblattgewächse, auch Sukkulenten genannt, die in ihren fleischigen Blättern Wasservorräte für Notzeiten speichern und somit "dünne" Ansprüche an ihre Besitzer stellen. Pflanzen mit üppigen Formen stecken auch mal trockene Zeiten weg - sie sind genau die richtigen für Hektiker und Stressgeplagte mit wenig Zeit zum Gießen. Die meisten Dickblattgewächse wollen im Winter ohnehin eher trocken gehalten und auch im Sommer nur mäßig gegossen werden.

Kalanchoe
Zu den attraktiven Dicken gehört z.B. Kalanchoe, das Flammende Käthchen. Die Kalanchoe blossfeldiana Hybriden mit ihren zahlreichen, fünfstrahligen Blüten in Weiß, Rot, Orange, Gelb und Pink setzen einen kraftvollen Akzent, wenn sie zu mehreren gruppiert in identischen, kompakten Obertöpfen stehen. Ganz anders gibt sich Kalanchoe beharensis. Sie hat große, bizarr geformte, grau-grüne Blätter mit einer samtigen Behaarung, die zum Streicheln einlädt.

Echeverria
Interessant geformte, fleischige Blätter, die rosettenförmig angeordnet sind, haben Echeverien, die in vielen Farbnuancen angeboten werden. Sie bilden mit der Zeit Polster und eignen sich gut für Trockenlandschaften oder die Bepflanzung von flachen Schalen. Die Blätter aller Echeverien haben eins gemeinsam: die charakteristische weiße Bereifung. Diese darf nicht berührt werden, da die Pflanze sofort den 'Reif und somit an At traktivitat verliert.

Sedum
Ebenfalls von robuster Schönheit sind die verschiedenen Sedum-Arten burrito und morganianum. Ihre hängenden Triebe wirken wie aufgezogene, grau-grüne Perlenschnüre. In metallisch glänzenden Töpfen präsentiert, passen die Pflanzen perfekt zu einem sachlichen, klaren Ambiente.

Grüner Blitzableiter
Bei den alten Römern herrschte der Glaube, dass der Blitz nicht in ein Haus einschlagen könne, wenn eine Fetthenne (Sedum) auf dem Dach wächst. Deshalb schatzten die Römer ihre dickblättrigen Mitbewohner ausserordentlich und ließen sie auf ihren Dächern wachsen, wo die genügsamen Pflanzen auch in angewehter Erde und in kleinen Ritzen im Gemäuer ausreichend Nahrung fanden. Blitze haben sie zwar sicher nicht abgeleitet, aber immerhin hat der Glaube der Römer dazu geführt, dass die Fetthenne aus der Familie der Dickblattgewachse (Crassulaceae) den botanischen Namen Sedum (lateinisch "sedare" bedeutet "abhalten") trägt.

Extremklima
Sukkulenten mit ihren eigenwilligen Blattformen sind auch prädestiniert dafür, Räume mit extremen Temperaturschwankungen, wie z.B. Küchen, Bäder oder Flure, mit ihren skulpturenartigen Formen zu verschönern. Ob Aloe, Echeveria, Crassula, Sedum oder Kalanchoe, dicke Blätter verlangen starke Töpfe, und die liegen gerade voll im Trend.

Zu den attraktiven Dicken gehören z.B. Kalanchoe, das Flammende Käthchen. Die vier Kalandoe blossfeldiana Hybriden mit ihren zahlreichen fünfstrahligen Blüten in Weiss und den dunkelgrünen, gezahnten Blättern setzen einen kraftvollen Akzent, wenn sie - Wie auf dem Foto -zu viert gruppiert in identischen kompakten Übertöpfen stehen.

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