Hauseigentümerverband Zürich
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HEV 06/2002 Inhaltsverzeichnis
Aus dem Kantonalverband

Rückblick auf eine erfolgreiche Legislaturperiode
* Paco Oliver

Kantonsrat Hans Egloff konnte an der Delegiertenversammlung des Hauseigentümerverbandes (HEV) Kanton Zürich auf ein politisch und wirtschaftlich erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der kantonale HEV steht mit über 62 000 Mitgliedern stärker da denn je. Für Abstimmungskämpfe ist der Verband gut gewappnet. Die Delegierten zeigten sich damit offensichtlich zufrieden und stimmten allen Anträgen des Vorstandes diskussionslos zu.

     
      In seiner Berichterstattung aus dem kantonalen Parlament konnte Kantonsrat Jean-Jacques Bertschi auf das erfolgreiche Zusammenspiel dem HEV nahe stehender Kreise auf Kantonsebene hinweisen. Diesem ist es zu verdanken, dass der Verband in der zu Ende gehenden Legislaturperiode eine ganze Reihe von Erfolgen zu verbuchen hatte. Erwähnt seien nur die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer für Nachkommen sowie der Handänderungssteuer für Ehegatten und Nachkommen. Weiter die Aufhebung des Obligatoriums der verbrauchsabhängigen Heizkostenabrechnung bei Altbauten und die Abschaffung der Formularpflicht zur Anzeige des Anfangsmietzinses. Dass der Mieterverband gegen letztere das Referendum angedroht hat, schmälert den Erfolg in keiner Weise.
In ihrer Grussbotschaft hatte Barbara Gautschi, Präsidentin des HEV Adliswil, darauf hingewiesen, dass sich das Engagement der Sektionen Langnau a. Albis und Adliswil bei den letzten Exekutivwahlen unter dem Motto «Wählt Hauseigentümer» in beiden Gemeinden ausgezahlt habe. Peter Hartmann, Vizepräsident des Gemeinderates Langnau, bot einen launigen Überblick über Geschichte und Geografie seiner Gemeinde und Horst Fuhrmann, Stadtrat in Adliswil, pries die Vorzüge der Infrastruktur von Adliswil.
 
Delegiertenversammlung
 
Delegiertenversammlung
 
Delegiertenversammlung
   
  Verbandsdirektor und Nationalrat Rolf Hegetschweiler orientierte über die harzigen Parlamentsdebatten zur Revision des Mietrechts und zum Systemwechsel beim Eigenmietwert. In seinem anschliessenden Referat unter dem Titel «Liberalisierung im Gegenwind» kamen die jüngsten Entwicklungen bei Mobilfunk, Post und Elektrizität zur Sprache. Er zeigte Verständnis für jene, die durch Misserfolgsmeldungen im Zusammenhang mit Liberalisierungsprojekten verunsichert sind. Gleichwohl vertrat er engagiert die Auffassung, es gebe keinen anderen Weg in die Zukunft als derjenige der Liberalisierung. Es sei daher unumgänglich, die Initiative zu ergreifen und die Bedingungen und den Rhythmus selber zu bestimmen. Andernfalls werde der Markt uns eher früher als später nicht nur die Marschrichtung, sondern auch Bedingungen und Tempo diktieren.

* Redaktor, lic. iur.

 
     
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