Frau Stähli, im Rahmen des Pilotprojekts des Programms 2010 wurden in Ihrem Haus am 14./15. Mai 2001 zwölf neue Schallschutzfenster eingebaut. Wie haben Sie die Sanierungsarbeiten erlebt?
Alles lief reibungslos ab, von A bis Z. Wir waren sehr zufrieden.

Wie beurteilten Sie die Sanierungsarbeiten im Voraus?
Wir waren skeptisch. Wir fragten uns zum Beispiel, ob die Kosten wirklich alle bezahlt würden.

Wie beurteilen Sie das Resultat im Rückblick?
Es sind sehr gute Fenster. Wenn sie geschlossen sind, dämpfen sie den Lärm gut. Doch draussen haben wir den Lärm ja trotzdem – und im Sommer sind wir meist im Freien.

Was für Umtriebe mussten Sie durch die Arbeiten in Kauf nehmen?
Keine grossen. Wir mussten einfach die Möbel von den Fenstern wegräumen und abdecken – dann muss man hinterher weniger putzen. Der Dreck hielt sich jedoch in Grenzen.

Wie lange dauerten die Arbeiten?
In knapp zwei Tagen war alles fertig. Am Montag Abend waren alle zwölf Fenster eingebaut, am Dienstag mussten nur noch die Feinarbeiten gemacht werden. Da sehr sauber gearbeitet wurde, gab es fast keine Nachbesserungen zu machen.

Hatten Sie spezielle Wünsche, die zu berücksichtigen waren?
Wir haben in einem sogenannten "lärmunempfindlichen Raum" zwei neue Fenster einbauen lassen, die nicht durch das Programm 2010 bezahlt wurden. Es hätte aber komisch ausgesehen, wenn wir diese Fenster nicht auch ausgewechselt hätten.

Ging das ohne Probleme?
Ja, wir wurden auch gut beraten. Zuerst war es für uns zwar nicht ganz logisch, weshalb diese Fenster nicht auch bezahlt werden sollten, doch das sind halt die Bestimmungen.

Wie beurteilen Sie das Programm 2010 insgesamt?
Es ist sicher nötig, denn die Wohnqualität liess bedeutend nach. Der Flugverkehr hat enorm zugenommen, seit wir vor 22 Jahren hierher gezogen sind.