Bürgerlich wählen für einen
erfolgreichen Wohn- und Wirtschaftskanton Zürich
Klares Ziel des kantonalen
Hauseigentümerverbandes für die kommenden Wahlen ist eine weiterhin
bürgerlich dominierte Regierung. Dass es zu erreichen im
gegenwärtigen politischen Umfeld nicht einfach sein würde, war von
vornherein klar. Die zusätzliche Rivalität innerhalb des eigenen
Lagers macht die Sache nicht einfacher. Um nicht eigene Sitze zu
gefährden, muss die Devise also lauten: Alle sechs bürgerlichen Kandidaten auf jede
Liste! (Vgl. nachfolgende
Seiten.)
An Haus- und
Grundbesitzern nicht spurlos vorüber gegangen
ist die zähe Rezession seit Beginn der
Neunzigerjahre. Verwöhnt und etwas sorglos von der langen Phase
ständiger Wertsteigerungen kam der Einbruch ebenso plötzlich wie
massiv. Werteinbussen von 20 bis 30 Prozent innerhalb weniger Jahre kamen
völlig überraschend. Banken korrigierten Belastungslimiten und
verlangten Abzahlungen, während sie selber auch Milliarden abschreiben
mussten. Als schlecht eingestufte Risiken wurden mit Zinszuschlägen
bestraft und unprofessionell geführte Genossenschaften haben den Bund
seither einige hundert Millionen Verluste gekostet. Eigenmietwert und
Vermögenssteuer stiegen indes munter weiter.
Parteigräben
überwinden Der Kanton
Zürich ist in den vergangenen Jahrzehnten mit bürgerlichen
Regierungsmehrheiten gut gefahren und hat sich zum Wirtschafts- und
Wohlstandsmotor für die ganze Schweiz entwickelt. Höchst bedauerlich,
dass die klare Mehrheit von SVP, FDP und CVP im Kantonsrat in der abgelaufenen
Legislatur viele Chancen verpasst hat. Unnötige Kraftmeiereien haben sogar
die Kernaufgabe des Kantonsrates, nämlich ein Budget zu verabschieden, ad
absurdum geführt. Hauseigentümeranliegen hingegen sind über die
Parteigrenzen hinweg auf eine gute Akzeptanz gestossen, und die Bemühungen
unserer engagierten Vertreter im Rat haben sich gelohnt. Tiefere Eigenmietwerte
ab 2003 und keine Praxisänderung der Steuerverwaltung bei
Ersatzbeschaffung sind dafür neueste Beispiele.
Regierung
zögert Eindeutig weniger
Sympathie hat in letzter Zeit der Regierungsrat den für die
Hauseigentümer erfreulichen Parlamentsbeschlüssen gegenüber
bekundet. Weder zur Abschaffung der Erbschaftssteuer noch zu tieferen
Eigenmietwerten oder neuestens zum Verzicht auf die Handänderungssteuer
mochte er ja sagen, und dass breite Kreise die Einführung eines wirksamen
Bausparens unterstützen, stösst auf taube Ohren. Das ist schade, denn
die Förderung des selbst genutzten Wohneigentums zahlt sich für
unseren Staat und unsere Gesellschaft mehrfach aus. Diese Einsicht muss noch
reifen, aber die Gewähr dafür scheint mir trotzdem bei
bürgerlichen Regierungsvertretern eindeutig grösser. Deshalb erst
recht: Alle sechs bürgerlichen Kandidaten auf jede Liste! |