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HEV 02/2003 Inhaltsverzeichnis
Die Seite des Geschäftsleiters

Rolf Hegetschweiler
Direktor Hauseigentümerverbände
Stadt und Kanton Zürich

Bürgerlich wählen für einen erfolgreichen
Wohn- und Wirtschaftskanton Zürich

Klares Ziel des kantonalen Hauseigentümerverbandes für die kommenden Wahlen ist eine weiterhin bürgerlich dominierte Regierung. Dass es zu erreichen im gegenwärtigen politischen Umfeld nicht einfach sein würde, war von vornherein klar. Die zusätzliche Rivalität innerhalb des eigenen Lagers macht die Sache nicht einfacher. Um nicht eigene Sitze zu gefährden, muss die Devise also lauten:
Alle sechs bürgerlichen Kandidaten auf jede Liste!
(Vgl. nachfolgende Seiten.)

An Haus- und Grundbesitzern nicht spurlos vorüber gegangen …
… ist die zähe Rezession seit Beginn der Neunzigerjahre. Verwöhnt und etwas sorglos von der langen Phase ständiger Wertsteigerungen kam der Einbruch ebenso plötzlich wie massiv. Werteinbussen von 20 bis 30 Prozent innerhalb weniger Jahre kamen völlig überraschend. Banken korrigierten Belastungslimiten und verlangten Abzahlungen, während sie selber auch Milliarden abschreiben mussten. Als schlecht eingestufte Risiken wurden mit Zinszuschlägen bestraft und unprofessionell geführte Genossenschaften haben den Bund seither einige hundert Millionen Verluste gekostet. Eigenmietwert und Vermögenssteuer stiegen indes munter weiter.

Parteigräben überwinden
Der Kanton Zürich ist in den vergangenen Jahrzehnten mit bürgerlichen Regierungsmehrheiten gut gefahren und hat sich zum Wirtschafts- und Wohlstandsmotor für die ganze Schweiz entwickelt. Höchst bedauerlich, dass die klare Mehrheit von SVP, FDP und CVP im Kantonsrat in der abgelaufenen Legislatur viele Chancen verpasst hat. Unnötige Kraftmeiereien haben sogar die Kernaufgabe des Kantonsrates, nämlich ein Budget zu verabschieden, ad absurdum geführt. Hauseigentümeranliegen hingegen sind über die Parteigrenzen hinweg auf eine gute Akzeptanz gestossen, und die Bemühungen unserer engagierten Vertreter im Rat haben sich gelohnt. Tiefere Eigenmietwerte ab 2003 und keine Praxisänderung der Steuerverwaltung bei Ersatzbeschaffung sind dafür neueste Beispiele.

Regierung zögert
Eindeutig weniger Sympathie hat in letzter Zeit der Regierungsrat den für die Hauseigentümer erfreulichen Parlamentsbeschlüssen gegenüber bekundet. Weder zur Abschaffung der Erbschaftssteuer noch zu tieferen Eigenmietwerten oder neuestens zum Verzicht auf die Handänderungssteuer mochte er ja sagen, und dass breite Kreise die Einführung eines wirksamen Bausparens unterstützen, stösst auf taube Ohren. Das ist schade, denn die Förderung des selbst genutzten Wohneigentums zahlt sich für unseren Staat und unsere Gesellschaft mehrfach aus. Diese Einsicht muss noch reifen, aber die Gewähr dafür scheint mir trotzdem bei bürgerlichen Regierungsvertretern eindeutig grösser. Deshalb erst recht: Alle sechs bürgerlichen Kandidaten auf jede Liste!

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