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Kantonsrat Hans Egloff
(rechts), Präsident HEV Kanton Zürich und Nationalrat Rolf
Hegetschweiler, Direktor |
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Nationalrat Rolf Hegetschweiler, Direktor, schilderte
zunächst den Erfolg der Kampagne des HEV Stadt Zürich. Diese
unterstützt seit einigen Jahren Mitglieder, welche Wandschmierereien
umgehend entfernen und zwar gegebenenfalls immer
wieder , mit einem einmaligen Beitrag von Fr.
300.. Jährlich haben über 150 Hauseigentümer davon
Gebrauch gemacht. Da die Prämie an ein längerfristiges Mitmachen
geknüpft ist, darf davon ausgegangen werden, dass mittlerweile mehrere
Hundert Hauseigentümer Wandschmierereien an ihren Liegenschaften umgehend
entfernen oder entfernen lassen. Aus den Reaktionen lässt sich ableiten,
dass der finanzielle Zustupf nur ein allerdings
wichtiger Aspekt ist. Ebenso wesentlich ist die mit der
Aktion zum Ausdruck gebrachte Solidarität. |
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Kantonsrat Hans Egloff, Präsident, gab sodann seinem Bedauern
darüber Ausdruck, dass die Seuche sich längst über die Grenzen
der Stadt, ja selbst über die Agglomeration hinaus verbreitet hat. Der
Kantonalverband hat daher den Ball aufgenommen und die Kampagne auf das ganze
Kantonsgebiet ausgedehnt. Er misst gerade dem Gedanken der Solidarität
sehr grosse Bedeutung zu und hofft, dass es so gelingt, Schmierereien nicht nur
punktuell zum Verschwinden zu bringen. Ein einzelnes gereinigtes Haus vermag
einer verschmierten Strasse nicht zu Wohnlichkeit zu verhelfen. Wenn aber ein
paar Nachbarn zusammenspannen, kann das einen Sog entwickeln, der aus der
Abwärtsspirale der Verslumung heraus führt. |
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Dieter
Nievergelt, Graffitibeauftragter der Stadt Zürich |
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Dieter Nievergelt, Graffitibeauftragter der Stadt
Zürich, begrüsst die Kampagne des Hauseigentümerverbandes und
stellt immer wieder fest, dass Hauseigentümer stolz darauf sind, bei der
Aktion «ihres» Verbandes mitzumachen. Er demonstrierte zusammen mit
Mitarbeitern des Malergeschäftes Schlagenhauf (www.schlagenhauf.ch) und
von Clean-Service AG (www.clean-serviceag.ch) zwei verschiedene Methoden: Beim
Schutzschichtprinzip wird die zu schützende Fläche prophylaktisch so
behandelt, dass Schmierereien sich nicht richtig mit dem Untergrund verbinden
können und mit verhältnismässig wenig Aufwand schnell wieder
entfernet werden können. |
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Bei der Opferschichtmethode wird eine Schmiererei mit einer Farbe
übermalt, die sich optisch nicht vom Untergrund unterscheidet. Wird sie
erneut verschmiert, lässt sie sich samt der neuen Schmiererei
entfernen. |
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Umweltfreundliche Beseitigung mit Wasser und Druck wenn die
Unterlage stimmt |
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An der Demo wurde deutlich, dass es entscheidend ist, die der
konkreten Situation gerecht werdende Methode einzusetzen. Die Auswahl der auf
dem Markt erhältlichen Produkte wird immer grösser, und dadurch auch
schwieriger. Leider werden die angepriesenen Qualitäten nicht immer
eingehalten. Bei unsachgemässem Vorgehen besteht ein erhebliches Risiko,
Schäden anzurichten, die ärgerlicher und teurer zu beheben sind als
die Graffiti. Es empfiehlt sich daher, sich fachmännisch beraten zu
lassen. Der Graffitibeauftragte (01 216 20 27) steht gerne zur
Verfügung. |
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Interessierte Mitglieder trotz alles andere als
frühlingshafter Kälte |
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Wichtig ist,
Schmierereien konsequent und schnell zu entfernen. Die Erfahrung zeigt, dass
sich Möchtegern-Künstler dadurch manchmal früher,
manchmal später von weiteren Attacken abhalten lassen. |
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Redaktor, lic. iur. |
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