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HEV 5/2003 Inhaltsverzeichnis
Energie

Wärmepumpen gingen weg wie warme Weggli
Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz

Die Erfolgsgeschichte der Wärmepumpenheizung setzte sich auch 2002 fort: Mit 7554 verkauften Wärmepumpen konnte gegenüber dem Vorjahr erneut eine Zunahme von 5,4 % verzeichnet werden. Eine Feldanalyse des Bundesamtes für Energie bestätigt die hervorragende Anlageneffizienz und bescheinigt den umweltfreundlichen Wärmepumpen eine Verfügbarkeit von mehr als 99 %.

Im Jahr 2002 wurden in der Schweiz total 7554 Wärmepumpen verkauft. Das entspricht einer Zunahme von 5,4 % gegenüber dem Vorjahr. Dabei entfielen 52 % der Verkäufe auf Luft/Wasser-, 43 % auf Sole/Wasser- und 5 % auf Wasser/Wasser-Wärmepumpen. Für das laufende Jahr wird mit einer erneuten Zunahme der Verkäufe um rund 5 % gerechnet.
     
      Umweltfreundliche Wärmepumpen
Wärmepumpen nutzen saubere, einheimische und sich erneuernde Ressourcen (Luft, Wasser, Boden), ohne Schadstoffe zu verbrennen, während die fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle bei der Verbrennung unsere Atmosphäre mit Kohlendioxid (CO
2) belasten. Auch reduziert die Wärmepumpen-Technologie Risiken – kurz: sie funktioniert im Einklang mit der Natur.
   
     
  Wärmepumpen sind «in»
Die Statistik zeigt, dass die Nutzung von Umgebungswärme in den letzten 5 Jahren zu einem wichtigen Marktfaktor geworden ist. Im Segment «neu erstellte Einfamilienhäuser» hat die Wärmepumpe einen durchschnittlichen Anteil von 40 %. Gründe für die stetig steigende Popularität der Wärmepumpe sind neben dem wachsenden Umweltbewusstsein der Bevölkerung auch die enormen technischen Fortschritte sowie die kontinuierliche und nachhaltige Optimierung der Produkte. Die Kundenzufriedenheit entspricht seit Jahren mindestens derjenigen mit konventionellen Heizanlagen – und die Wärmepumpen sind generell günstiger geworden
 
     
  Anlageneffizienz bestätigt
Dass die Wärmepumpe ein sehr sicheres und effizientes Heizsystem ist, bestätigt eine neue Feldanalyse: Im Auftrag des Bundesamtes für Energie werden im Projekt FAWA (Feldanalyse von Wärmepumpenanlagen) in der Schweiz installierte Kleinwärmeanlagen seit fünf Jahren systematisch erfasst. Die Analyse von 250 Wärmepumpen im Feld erbrachte den Nachweis, dass in 1 Mio. Betriebsstunden lediglich während 50 Stunden Störungen auftraten. Daraus ergibt sich eine Verfügbarkeit von mehr als 99 %. «Dank der BFE-Analyse liegt uns nun erstmals eine klare Aussage zur ausgezeichneten Effizienz der Wärmepumpe vor», freut sich Rolf Beck, Geschäftsführer FWS. Die Resultate dienen auch als Grundlage zur Beobachtung des Langzeitverhaltens von Wärmepumpen.
   
     
  Grosse Erdwärmesonden im Aufwind
Ein deutlicher Aufwärtstrend ist bei den verteuften Erdwärmesonden feststellbar: Waren es im Jahr 1998 noch total 151'580 Laufmeter, zählte man 2002 bereits 491'828 Laufmeter (2001: 413'109). Betrachtet man in der Statistik die Anzahl Laufmeter Erdwärmesonden nach Einsatzgebiet und Sondendurchmesser, wird die Nachfrage nach eher grossen Erdwärmesonden deutlich.
Im Sanierungsbereich tut sich die umweltfreundliche Wärmepumpe zu Unrecht noch etwas schwer: Hier beträgt ihr Marktanteil gerade mal 2,5 %. Die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz arbeitet mit gezielten Massnahmen darauf hin, diesen Anteil zu verbessern.
 
     
  Weitere Informationen:
Informationsstelle Wärmepumpen
Steinerstrasse 37, Postfach 298, 3000 Bern 16
Tel. 031 350 40 65, Fax 031 350 40 51
E-Mail: info@fws.ch, www.fws.ch
 
     
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