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Wohnbevölkerung 2000 nach Wohnort 1995 Personen älter als 5 Jahre, Kanton
Zürich
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Vier von zehn haben neue Adresse 85 Prozent der Personen, die zur Zeit der
Volkszählung 2000 im Kanton Zürich ihren Wohnsitz hatten und
mindestens fünf Jahre alt waren, lebten bereits 1995 im Kantonsgebiet.
Fast drei Viertel der Wohnbevölkerung gaben an, nach wie vor in der
gleichen Gemeinde sesshaft zu sein, rund ein Fünftel davon aber an einer
neuen Adresse. Jede neunte Person ist aus einem anderen Kanton oder aus dem
Ausland zugezogen. Somit haben rund vier von zehn Einwohner/innen fast
eine halbe Million Menschen zwischen 1995 und 2000 mindestens einmal ihr
Hab und Gut gepackt und eine andere Wohnung bezogen.
Mobilität ist
altersabhängig Das
Umzugsverhalten der Wohnbevölkerung ist stark geprägt durch das Alter
und die Lebensumstände. Sehr mobil waren Personen, die im Jahr 2000
zwischen 20 und 39 Jahre alt waren. |
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Vor allem die 25- bis 29-Jährigen zeichneten sich durch regen
Orts- oder Wohnungswechsel aus. So lebten vier von fünf Personen dieser
Altersgruppe im Jahr 2000 nicht mehr an der gleichen Adresse wie 1995.
Bedeutend sesshafter waren Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren. Sie wohnten
noch bei ihren Eltern, die ihrerseits wegen der Schulpflicht der Kinder nur
selten umgezogen sind. Mit zunehmendem Alter, bis zu den zum Zeitpunkt der
Volkszählung 74-Jährigen, nahm die Mobilität ab. Die Leute
blieben in ihrer gewohnten Umgebung und wechselten Wohnung, Haus oder
Wohngemeinde kaum mehr. Bei den über 75-Jährigen wurde wieder eine
Zunahme der Wohnungswechsel beobachtet. Sie zogen zu ihren Angehörigen
oder traten in Alters- oder Pflegeheime ein.
Höchste
Zuwanderungsraten im Furt- und Glattal Insgesamt 75 000 Einwohner/innen der Stadt Zürich gaben an, 1995
ihren Wohnsitz noch in einer anderen Gemeinde der Schweiz oder im Ausland
gehabt zu haben. Das bedeutet, dass etwa jede fünfte Person (21%) neu in
die Stadt gezogen ist. Diese Zuwanderungsraten lagen in den Gemeinden des
Kantons Zürich zwischen 16 Prozent in Unterstammheim und 40 Prozent in
Uetikon a.S. Eher geringe Raten wiesen grosse sowie periphere Gemeinden aus.
Hohe Zuwanderungsraten erzielten Gemeinden im Umland der Stadt
Zürich. |
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Zuwanderungsraten der Zürcher Gemeinden
2000 Anteil der von 19952000
neu Zugewanderten am Total der Wohnbevölkerung, älter 5 Jahre, in
Prozent |
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Obiger Text
entstammt der Broschüre: Kanton Zürich in Zahlen 2003 Die leicht verständliche, 40-seitige Broschüre stellt die
wichtigsten Zahlen und Fakten zum Kanton Zürich zusammen. Sie beleuchtet
aktuelle Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik mit Hilfe von
Texten und grafischen Darstellungen. Die Artikel der diesjährigen Ausgabe
drehen sich um Themen wie das Lohngefälle im Kanton Zürich, die
Zürcher Nahrungsmittelpreise im internationalen Vergleich oder die
Sicherheit im Strassenverkehr. Einen Schwerpunkt bilden die seit kurzem
greifbaren Ergebnisse der Volkszählung 2000. Ausserdem enthält die
Broschüre eine Kurzanalyse der Kantonsratswahlen vom 6. April
2003. Im Anhang finden Interessierte
detaillierte Tabellen zum Kanton und zu jeder Zürcher Gemeinde. Von den
Gemeindeflächen über die Bevölkerungszahlen bis zu den aktuellen
Steuerfüssen hat das Statistische Amt eine Reihe von aussagekräftigen
Kennzahlen zusammengestellt.
Die
Broschüre «Kanton Zürich in Zahlen 2003» ist kostenlos
und liegt in allen Filialen der Zürcher Kantonalbank auf. Sie ist zudem
erhältlich beim Statistischen Amt des Kantons Zürich, Bleicherweg 5,
8090 Zürich, Telefon 012251207, Fax 012251297, E-Mail
datashop@statistik.zh.ch. |
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