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Delegiertenversammlung des HEV Kanton
Zürich |
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Im Zeichen der Abstimmungserfolge 24. Mai 2003, Zollikon |
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 Präsident Hans Egloff,
Kantonsrat
 Vorstandsmitglied Kurt
Bosshard, Kantonsrat, beim erläutern der Jahresrechnung
 Angeregte Diskussion nach dem
geschäftlichen Teil |
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Der Hauseigentümerverband (HEV) schwimmt zurzeit
auf einer Erfolgswelle: Im Februar sprachen sich die Zürcher
Stimmbürger überraschend deutlich für die Abschaffung der
Formularpflicht für den Anfangsmietzins aus und im Mai noch klarer gegen
die Mieterinitiative. Entsprechend locker war denn am vergangenen Samstag auch
die Stimmung an der diesjährigen Delegiertenversammlung. Der Zolliker Gemeindepräsident Hans Glarner, der
jahrelang dem Vorstand des Verbands angehört hatte, begrüsste die
Delegierten mit einem Filmporträt der Gastgemeinde. In Anbetracht der
vielen Reize der Goldküstengemeinde kann es den Filmschaffenden nicht
schwer gefallen sein, sie attraktiv zu präsentieren. Präsident Hans Egloff, Kantonsrat, gedachte
zunächst des am 21. Mai in Zollikon verstorbenen Journalisten Max
Korthals, der während Jahren für die NZZ den HEV, insbesondere die
Regensberg-Tagung, betreute und auf dessen fachkundige und sachgerechte
Berichterstattung stets Verlass war. Sodann blickte er naturgemäss mit
Genugtuung auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nicht nur im Mietrecht, auch
bei den Steuern war der Verbandspolitik Erfolg beschieden. Wie
Vorstandsmitglied Markus Dudler in einem kurzen anschliessenden Abriss
darlegte, beinhaltet die neueste Weisung des Regierungsrates einige
Verbesserungen für Hauseigentümer. Sodann hat sich die
kantonsrätliche Kommission für die Abschaffung der
Handänderungssteuer ausgesprochen. In Sachen Fluglärm, der auch
verbandsintern noch zu diskutieren geben wird, ist einstweilen wenigstens die
Gefahr abgewendet, dass die Mieten gesenkt werden müssen. Noch
unbefriedigend ist aber die Rechtslage in Bezug auf die Durchsetzung
künftiger Entschädigungsansprüche betroffener
Hauseigentümer. Die Wiederwahl des Vorstandes gab ebenso wenig zu
Diskussionen Anlass wie die übrigen statutarischen
Geschäfte. |
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Nationalrat Rolf
Hegetschweiler, Direktor, erläuterte in der Folge die Situation beim
angestrebten Systemwechsel in Sachen Eigenmietwert. Die Chancen, dass es zu
einer Abschaffung kommt, sind noch gewahrt. Der Entscheid der Räte
fällt in der Juni-Session, also unmittelbar vor der Delegiertenversammlung
des HEV Schweiz, wo zu entscheiden sein wird, ob der Verband eine
Volksinitiative einreichen soll. Auch beim Mietrecht ist der Ausgang noch
ungewiss. Voraussichtlich im Februar 2004 wird der Stimmbürger
darüber entscheiden müssen, ob es beim heutigen Gesetz bleibt oder
die vom Parlament bereits beschlossene moderate Revision in Kraft treten
soll. Dass sich die kantonalen FDP und
SVP im Hinblick auf die Nationalratswahlen auf eine Listenverbindung haben
einigen können, berechtigt den Verband zur Hoffnung, dass sich auch in
Zukunft gemeinsam bürgerliche Politik durchsetzen lassen wird.
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