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Erneuerbare
Energien - Potenzial für mehr Medienmitteilung der Agentur für erneuerbare Energien und
Energieeffizienz AEE
Die neueste Statistik
zeigt, dass rund ein Sechstel des schweizerischen Energieverbrauches durch
einheimische Energien wie Wasserkraft, Sonne, Biogas, Holz und Abfallstoffe
gedeckt ist. Sie können noch weit mehr zur CO2-Reduktion beitragen, denn
das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Zu den erneuerbaren Energien zählen die
Wasserkraft, Holz, Biogas, Sonne, Wind und Umweltwärme. In der
schweizerischen Energiestatistik wird auch ein Teil der Energie aus Müll
und industriellen Abfällen hinzugezählt, weil hier rund die
Hälfte ebenfalls erneuerbare «Energierohstoffe» wie Holz,
Papier, Grünabfälle usw. darstellen. Seit 1990 ist der Verbrauch
aller erneuerbarer Energien um rund ein Fünftel angewachsen. Erneuerbare
Energien kommen vor allem bei der Elektrizitätserzeugung und bei der
Wärmeerzeugung zum Einsatz. Der Einsatz von Biogas als Treibstoff ist erst
im anlaufen.
Mehr als die Hälfte
erneuerbare Elektrizität Der
Elektrizitätsverbrauch der Schweiz ist zu 52,5% durch einheimische,
erneuerbare Energie gedeckt. Den Löwenanteil mit über 98% liefert
dabei die Wasserkraft mit den Lauf- und Speicherkraftwerken. Die übrigen
erneuerbaren Energien wie Sonne, Biomasse, Biogas, Wind und Abfall steuern 1,4%
an den inländischen Stromkonsum bei. Markant ist hier das Wachstum in den
letzten Jahren. Kehrichtverbrennungsanlagen, Kläranlagen, Windgeneratoren,
Solarzellenanlagen usw. steuern 82% mehr zum schweizerischen Stromkonsum bei
als noch vor zehn Jahren.
Ein Zehntel bei der
Wärme Der gesamte
Energieeinsatz für Wärmezwecke (Raumwärme, Warmwasser,
Prozesswärme) liegt in der Schweiz bei 380 Petajoule. 10% decken die
erneuerbaren Energien. Knapp die Hälfte davon stammt aus der energetischen
Nutzung von Holz, etwas mehr als ein Viertel aus erneuerbaren Rohstoffen im
Abfall. Die mit Wärmepumpen genutzte Umweltwärme steuert 17% bei,
während die Sonnenenergie und die Biogase aus der Abwasserreinigung je
etwas über 3% beitragen. |
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