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HEV 10/2003 Inhaltsverzeichnis
Energie

 

Erneuerbare Energien - Potenzial für mehr
Medienmitteilung der Agentur für erneuerbare Energien und Energieeffizienz AEE

Die neueste Statistik zeigt, dass rund ein Sechstel des schweizerischen Energieverbrauches durch einheimische Energien wie Wasserkraft, Sonne, Biogas, Holz und Abfallstoffe gedeckt ist. Sie können noch weit mehr zur CO2-Reduktion beitragen, denn das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Zu den erneuerbaren Energien zählen die Wasserkraft, Holz, Biogas, Sonne, Wind und Umweltwärme. In der schweizerischen Energiestatistik wird auch ein Teil der Energie aus Müll und industriellen Abfällen hinzugezählt, weil hier rund die Hälfte ebenfalls erneuerbare «Energierohstoffe» wie Holz, Papier, Grünabfälle usw. darstellen. Seit 1990 ist der Verbrauch aller erneuerbarer Energien um rund ein Fünftel angewachsen. Erneuerbare Energien kommen vor allem bei der Elektrizitätserzeugung und bei der Wärmeerzeugung zum Einsatz. Der Einsatz von Biogas als Treibstoff ist erst im anlaufen.

Mehr als die Hälfte erneuerbare Elektrizität

Der Elektrizitätsverbrauch der Schweiz ist zu 52,5% durch einheimische, erneuerbare Energie gedeckt. Den Löwenanteil mit über 98% liefert dabei die Wasserkraft mit den Lauf- und Speicherkraftwerken. Die übrigen erneuerbaren Energien wie Sonne, Biomasse, Biogas, Wind und Abfall steuern 1,4% an den inländischen Stromkonsum bei. Markant ist hier das Wachstum in den letzten Jahren. Kehrichtverbrennungsanlagen, Kläranlagen, Windgeneratoren, Solarzellenanlagen usw. steuern 82% mehr zum schweizerischen Stromkonsum bei als noch vor zehn Jahren.

Ein Zehntel bei der Wärme

Der gesamte Energieeinsatz für Wärmezwecke (Raumwärme, Warmwasser, Prozesswärme) liegt in der Schweiz bei 380 Petajoule. 10% decken die erneuerbaren Energien. Knapp die Hälfte davon stammt aus der energetischen Nutzung von Holz, etwas mehr als ein Viertel aus erneuerbaren Rohstoffen im Abfall. Die mit Wärmepumpen genutzte Umweltwärme steuert 17% bei, während die Sonnenenergie und die Biogase aus der Abwasserreinigung je etwas über 3% beitragen.
 
     
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