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HEV 10/2003 Inhaltsverzeichnis
Unser Garten

 

Frühlingsgefühle im Herbst –
Jetzt pflanzen und Natur erleben

Informationsbüro für Zwiebelblumen

Ein Garten- und Naturerlebnis der besonderen Art bieten Zwiebel- und Knollengewächse. Schon das Pflanzen macht bewusst, wie viele Überraschungen die Natur für uns bereithält: Die Fülle der Zwiebel- und Knollenformen ist verblüffend und reicht von den Miniaturzwiebeln der Schneeglöckchen (Galanthus) über die bizarren Knollen der Vorfrühlingsanemone (Anemone blanda) bis hin zu den glatten Zwiebeln der Tulpen, die an weiche Handschmeichler aus edlem, braunem Holz erinnern. Die Vorfreude auf einen bunten Frühling beginnt schon im Herbst, denn die Zwiebeln von Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und all den anderen Frühlingsblühern werden ab September gepflanzt.


Natur erleben auch auf Balkon und Terrasse
Selbst auf Balkon und Terrasse ist es möglich, Natur zu beobachten und zu erleben. Viele Zwiebelblumen bleiben klein und eignen sich deshalb auch gut für den Topfgarten. Als Pflanzgefäss für Zwiebeln und Knollen kann alles verwendet werden, was die Erde zusammenhält. Um Staunässe zu

 
  Stilvoll gärtnern – Tulpen gibt es in unendlich vielen Farbtönen. So fällt es leicht, eine Sorte passend zur Umgebung zu finden (Tulipa «Blue Parrot», Rhododendron «Sappho»)  
 
vermeiden, sollten die Gefässe aber ein Wasserabzugsloch haben. Denn auch wenn Zwiebelblumen anspruchslos und pflegeleicht sind – stauende Nässe vertragen sie nicht. Als Substrat eignet sich ganz normale Blumenerde. Damit die Erde aus dem Pflanzgefäss nicht herausrieselt, können die Wasserabzugslöcher z.B. mit Tonscherben abgedeckt werden. Auf dem Boden kann man als Dränageschicht Kies oder Blähton verteilen.

Clever: in Schichten pflanzen
Eine ganz raffinierte Methode für optimale Platzausnutzung und üppige Blütenfülle auch auf kleinsten Flächen ist: die so genannte Lasagne- oder Sandwichmethode, die sich sowohl für Gefässe als auch für Beete eignet. Dazu werden verschiedene Blumenzwiebelarten in Etagen übereinander gepflanzt – die grösseren Blumenzwiebeln wie Tulpen oder Narzissen nach unten und die kleineren wie Schneeglöckchen oder Krokusse nach oben. Nach dem Pflanzen müssen die Zwiebeln und Knollen gut angegossen werden. Im Winter können die Gefässe draussen bleiben. Bei Pflanzgefässen kann die Kälte aber – anders als im Gartenboden – von allen Seiten einwirken. Deshalb empfiehlt es sich, sie zum Schutz vor niedrigen Temperaturen dicht an dicht in eine geschützte Ecke zu rücken und sie bei Frost mit einem Vlies oder einer Noppenfolie abzudecken.
 
         
Nostalgie pur – In einem mit romantischen Ornamenten verzierten Gefäss wirkt dieses Ensemble aus Sternkugellauch und Blauzungenlauch (Allium christophii und Allium karataviense) wie aus einer anderen Zeit.
     
         

Romantik pur – duftende Hyazinthen in märchenhaften Farben. Sie sind im romantischen Gegenlicht besonders ausdrucksstark.
     
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