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Wasser- und Abwasserrechnung für ein EFH(1) in
der Stadt Zürich(2) |
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Brauchwasser (Kalt- und Warmwasserverbrauch) |
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Leistungsgebühr |
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(3) |
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3
m³ |
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49.65 |
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148.95 |
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Verbrauch im Rechnungsjahr |
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(4) |
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164
m³ |
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1.44 |
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236.15 |
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Gebäudegebühr |
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(5) |
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513000. |
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0,2483 |
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127.40 |
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Total Brauchwasser |
512.50 |
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Abwasser |
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Grundgebühr Schmutzwasser |
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(2) |
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2
m³ |
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50./m³ |
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100. |
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Arbeitspreis (Verbrauch) |
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(2) |
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164
m³ |
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2,25/m³ |
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369. |
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Meteorwasser |
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(6) |
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0. |
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Total Abwasser |
469. |
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Total, Brauchwasser + Abwasser (exkl. MwSt) |
981.50 |
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(1) |
EFH, Haushalt mit fünf Personen
und einem Hund, 7 Zimmer mit einer totalen Wohnfläche von 160 m2,
Küche mit einfachem Spültisch und Geschirrspüler, Bad mit
Doppelwaschtisch Badewanne/Dusche und WC, zwei separate WC mit je einem
Waschtisch, Waschmaschine, Trog und zwei Gartenventilen. Das Regenwasser wird
direkt dem Garten zugeführt und ist somit nicht
gebührenpflichtig. |
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(2) |
Berechnung nach der Tarifordnung der
Stadt Zürich |
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(3) |
Die Leistungsgebühr hängt
von der Zählergrösse ab. |
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Zählergrösse m³/h |
Tageszuteilung m³ |
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3 |
1 |
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5 |
3 |
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7 |
6 |
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10 |
12 |
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(vgl. Beispiel EFH: Total 164 m3/a) |
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Es gibt noch weitere 11 Zählergrössen. Der grösste
Zähler ist 280 m³/h mit einer Tageszuteilung von
2236 m³. Für
Überwasserverbrauch ist eine Zuschlagsgebühr zu entrichten. Wer im
Verbrauch regelmässig über der Tageszuteilung seiner
Zählergrösse liegt, fährt besser, wenn er den
nächstgrösseren Zähler einbauen lässt. Ein einmaliger, sprunghafter Anstieg des Brauchwasserkonsums deutet
auf einen Wasserverlust hin. Die häufigsten Wasserverluste sind
erfahrungsgemäss undichte Spülkästen. An zweiter Stelle stehen
die Sicherheitsventile der Wassererwärmer und erst an dritter Stelle
rangiert eine lecke Wasserleitung. In diesem Fall ist im Bereich des
Wasserverteilers ein ständiges Rauschen in den Wasserleitungen
festzustellen. |
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(4) |
Den Verbrauch von Brauchwasser liest man an der Wasseruhr ab. Diese
ist in jedem Haus vor dem Wasserverteiler eingebaut. Am Wasserverteiler ist die
Zählergrösse ersichtlich. Wenn im ganzen Haus kein Wasser verbraucht
wird, soll das Wasserrad des Zählers stillstehen. |
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(5) |
Die Gebäudegebühr beträgt 0,2483 der
Gebäudeversicherung des Kantons Zürich. Die
Gebäudeversicherungssumme beträgt in unserem Beispiel Fr.
513000. |
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(6) |
Beim Beispiel handelt es sich um eine Liegenschaft, die nicht
für Meteorwasser gebührenpflichtig ist, da dieses nicht an das
Abwassersystem angeschlossen ist. Für das Meteorwasser wurden vor der
Umstellung (versickern lassen des Meteorwassers, anstatt dieses dem Abwasser
beizuführen) Fr 175. bezahlt. Das Grundstück misst
550 m², die Dachfläche 100
m². |
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Wo liegen die
wesentlichen Einsparmöglichkeiten? |
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Duschen statt Baden. |
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Einbau von Zweimengen-Spülkästen, 6-/9-
anstatt der älteren 9-Liter-Spülkästen. Die 6 Liter sind
für das kleine Geschäft und die 9 Liter für das
grosse. |
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Die Spülmenge reduzieren. Die Spülmenge muss
individuell ausprobiert werden. |
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Defekte Dichtungen oder undichte Regulierkolben beim
Spülkasten sollen ersetzt werden; mit einem «rinnenden»
Spülkasten kann man täglich 100 und mehr Liter Wasser verschwenden.
Bei einem MFH mit fünf Wohnungen mit je zwei WC wären das 1000 Liter
Wasser pro Tag, das sind im Jahr 365 m³/a, und dieses Wasser
und Abwasser kostet in der Stadt Zürich (1,44 + 2,55) Fr./m³ x
365 m³ = Fr. 1456. und falls die
konsumierte Menge in den Bereich des Überwasserkonsums fällt, muss
der Eigentümer noch eine Zusatzgebühr bezahlen. |
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Verwenden von Spardüsen bei den Auslaufventilen
(«Wasserhahnen»). |
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