|
Container-Abfallentsorgung in der ganzen Stadt Mitteilung von ERZ Entsorgung + Recycling
Zürich
Für ein gepflegteres
Stadtbild und mehr Lebensqualität stellt ERZ Entsorgung + Recycling
Zürich ab März 2004 schrittweise auf die Container- Abfallentsorgung
um. Kehrichtsäcke am Strassenrand gehören damit in Zürich schon
bald der Vergangenheit an. Dafür werden 16000 speziell gekennzeichnete
Züri-Sack-Rollcontainer aus Kunststoff sowie 200 im Boden versenkbare
Unterflur-Container eingesetzt.
Züri-Säcke
verschwinden ab März 2004 sukzessive von den Strassen des Stadtgebiets.
Denn zugunsten einer datums- und zeitunabhängigen Kehrichtbeseitigung
führt Zürich ab diesem Zeitpunkt schrittweise eine neue,
zweckmässige Container-Abfallentsorgung ein.
24-Stunden
Abfallentsorgung ohne Zusatzkosten Rund 16000 Rollcontainer aus Kunststoff und 200 spezielle, im Boden
versenkbare Unterflur-Container stellt ERZ Entsorgung + Recycling Zürich
für die neue Lösung kostenlos zur Verfügung. Zürcherinnen
und Zürchern erwachsen dadurch keine Mehrkosten, da der finanzielle
Aufwand für diese Massnahmen über die Grund- und Sackgebühren
abgedeckt werden kann. Die Container
ermöglichen den Einwohnerinnen und Einwohnern sieben Tage die Woche eine
24-Stunden-Abfallentsorgung unabhängig von Abholdaten und -zeiten.
ERZ Entsorgung + Recycling Zürich leert die Container einmal pro Woche und
ist ebenfalls für die Reinigung und Reparatur zuständig.
Spezielle
Unterflur-Container für die Altstadt Mit der Umstellung auf das neue System beginnt ERZ
Entsorgung + Recycling Zürich in der Altstadt. In den engen Gassen und auf
den historischen Plätzen allerdings gibt es nicht genügend Raum, um
Rollcontainer unterzubringen. Deshalb
kommen links der Limmat zwischen Urania-, Bahnhof- und Poststrasse und rechts
der Limmat zwischen Seilergraben, Hirschengraben und Rämistrasse rund 30
elegant gestaltete, im Boden versenkbare Unterflur-Container aus Stahl zum
Einsatz. Der Deckel des versenkten Auffangbehälters ist auf Bodenniveau
angebracht und kann je nach Umgebung asphaltiert oder gepflästert werden.
Einzig der Einwurfstutzen für die gebräuchlichen Züri-
Säcke (17 bis 110 Liter) bleibt noch sichtbar und ragt ca. 100 cm heraus.
Dank der geringen Höhe ist er für alle einfach zu
bedienen.
Mehr Lebensqualität
für Zürich In Chur, Bulle,
Lugano, Sion und Barcelona hat sich diese Form der Kehrichtentsorgung im Alltag
bereits bestens bewährt. Dank dem neuen System werden die Züri-
Säcke in der ganzen Stadt bis zum Abtransport in Containern gelagert.
Tiere können die Säcke nicht mehr aufreissen und den Inhalt auf der
Strasse verstreuen. Das heisst auch, dass keine Geruchsbelästigung mehr
durch Abfalldeponien auf der Strasse entsteht. Und das wiederum erhöht die
Lebensqualität für alle. Der
HEV meint dazu:
Die Tücke
liegt im Detail * Paco
Oliver Die Pläne von ERZ hören
sich gut an. Die Stossrichtung scheint die richtige zu sein und die
Lösungen sind kreativ. Über die Wortwahl will man sich da nicht
ärgern. Immerhin darf man aber darauf hinweisen, dass ERZ natürlich
keine Geschenke macht. Wenn sie in der Lage ist, die Rollcontainer
«kostenlos» zur Verfügung zu stellen, so nur, weil die
Zürcher in den letzten Jahren entsprechende Gebühren bezahlt
haben. Ohne Schwierigkeiten dürfte
die Umsetzung schwerlich abzuwickeln sein. Wie man von den Altglas-,
Altmetallcontainern usw. weiss, ist deren Benützung mit Immissionen
verbunden. Erfahrungsgemäss will daher niemand solche Einrichtungen in
unmittelbarer Nähe des Hauses, in welchem er wohnt oder arbeitet. Aufgrund
welcher Kriterien werden die Standplätze bestimmt und wie erklärt man
den Anwohnern, weshalb gerade bei ihrem Haus der beste Standplatz für den
Container sein soll? Bisher konnten die
Zürcher ihre Abfallsäcke vor der Haustüre abstellen. Wie weit
werden sie sie in Zukunft tragen müssen? Kann das jedermann zugemutet
werden? Wenn ERZ nicht mehr bei jedem
Haus vorbeifahren muss, sondern die Fahrten der Kehrichtabfuhr optimieren kann,
resultieren wohl erhebliche Einsparungen. Können die Gebühren bald
weiter gesenkt werden? Der
Hauseigentümerverband wird die weitere Entwicklung genau verfolgen und
lädt ERZ schon jetzt dazu ein, die konkreten Lösungen zusammen mit
den betroffenen Hauseigentümern und Hausbewohnern zu suchen. |
|