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JA zum
Steuerpaket am 16. Mai alle Kräfte mobilisieren
Es geht um
viel Endlich bietet sich am
kommenden 16. Mai die historische Chance, den ungeliebten Eigenmietwert bei der
Wohneigentumsbesteuerung abzuschaffen und schweizweit das Bausparen
einzuführen. Nur allergrösste Anstrengungen von unserer Seite werden
zu diesem Ziel führen, und jedes Mitglied unseres Verbandes ist
aufgerufen, sich dafür einzusetzen. In der Familie, im Bekanntenkreis, und
vor allem dann am Abstimmungssonntag ist Einsatz gefragt. Eine Niederlage
würde die heutige unbefriedigende Situation für die nächsten
fünf bis zehn Jahre zementieren. Auch die jetzige Ausgangslage, unser
Anliegen im Verbund mit Steuerentlastungen für Familien und Unternehmungen
dem Stimmbürger als Paketlösung vorzulegen, wird sich so rasch nicht
wieder finden lassen.
Versprechen
einlösen Auch von
behördlicher Seite, bis hin zum Bundesrat, ist immer wieder beteuert
worden, die Besteuerung des Eigenmietwertes sei der falsche Weg. Er
fördere das Schuldenmachen, setze falsche Anreize und habe dazu
geführt, dass Hauseigentümer, die im Pensionsalter in einer
schuldenfreien Wohnung leben wollten, heute steuerlich benachteiligt sind.
Trotz dieser Einsicht sind unsere Anliegen, bei der Wohneigentumsförderung
endlich die richtigen Anreize zu schaffen, ohne Ausnahme bekämpft worden,
zuletzt 1999 bei unserer Volksinitiative «Wohneigentum für
alle». Statt mit dem Steuerpaket die Versprechen einzulösen, wird
nun von vielen Kantons- und Stadtregierungen das Scheckgespenst
«Steuerausfälle» übertrieben und in den grellsten Farben
an die Wand gemalt. Dass auch die bürgerlichen Mitglieder des Zürcher
Regierungsrates in einer Art Trotzreaktion beim gegnerischen Komitee mitmachen,
ist weit mehr als nur bedauerlich.
Starke
Gegenspieler Wie es scheint, haben
die Journalisten der meisten Medien die Bekämpfung dieser
Abstimmungsvorlage auf ihre Fahnen geschrieben, was ohne den Segen der Verleger
so nicht möglich wäre. Eine üble Kampagne fährt
gegenwärtig der «Blick». Sie ist vor allem darauf angelegt,
Verunsicherung und Verwirrung zu stiften. Abstimmungsfragen, die direkt nichts
miteinander zu tun haben, werden vermischt und Zahlen in unzulässiger
Weise dargestellt. Hier werden wir noch viel Aufklärungsarbeit leisten
müssen. Dass auch die Raiffeisenbanken ihre geschäftlichen Interessen
über jene ihrer Kunden stellen, ist problematisch. Wenn Banken, die sich
rühmen, für die Mittelstand da zu sein, die hohe Verschuldung dieser
Bevölkerungsgruppe als erklärtes Geschäftsziel unverfroren
vertreten, müsste das Reaktionen auslösen. Jetzt erst recht! Trotz starken Gegnern und einem gegenwärtig finanzpolitisch
ungünstigen Umfeld kämpfen wir mit grossem Einsatz für diese
Vorlage. Langfristig sind wir damit auf dem einzig richtigen Weg. Entscheiden
werden Sie an der Urne. Wir zählen auf Ihre
Unterstützung! |
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