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Alle an die
Urnen!
Der 16. Mai 2004 wird als
historischer Tag in die Geschichte der Hauseigentümer und ihres Verbandes
eingehen, hoffentlich im positiven Sinn. Endlich wird selbst genutztes
Wohneigentum gefördert, der Eigenmietwert abgeschafft und das steuerfreie
Bausparen ermöglicht. Schulden zu machen, soll nicht länger belohnt
werden, und zeitlich limitierte Schuldzinsabzüge für Ersterwerber,
zusammen mit beschränktem Unterhaltsabzug, schaffen Anreize für
Investitionen und sorgen für Werterhalt der Bausubstanz. Für
vermietete Wohnungen ändert nichts, dort sind Schuldzinsen und Unterhalt
weiterhin voll abzugsfähig. Wer dieses Angebot von Bundesrat, Parlament
und bürgerlichen Parteien ablehnt, hat einiges nicht begriffen.
Stimmbürger sind
gefordert Es ist keine leichte Kost,
die den Stimmenden am 16. Mai präsentiert wird. Jahrelange
Parlamentsarbeit und Auseinandersetzungen mit Links und Grün haben zu
differenzierten Lösungen geführt, die gesamthaft stimmen, auf
langfristige Entlastung angelegt sind und aus dem jahrelangen Treten an Ort
herausführen werden. Zum ersten Mal in diesem Umfang entscheidet der
Stimmbürger, ob das Wachstum der Staatstätigkeit gebremst und
dafür mehr Geld in der eigenen Tasche bleiben soll.
Bremsen
unumgänglich Bremsen heisst
noch lange nicht anhalten und schon gar nicht rückwärts fahren.
Wichtige Leistungen des Staates bleiben erhalten oder werden sogar weiter
gefördert, beispielsweise bei der Bildung. Unwichtiges und administrative
Auswüchse sind zu reduzieren, sogar rigoros und so, dass es zu Buche
schlägt. Immer noch wachsen die Schuldenberge ungebremst, letztes Jahr
allein beim Bund wieder um 1,3 Milliarden auf horrende 124 Milliarden. Eine
schwere Altlast für die nächste Generation.
Ängstlichkeit
überwinden Wichtige Entscheide
dürfen nicht an Details scheitern. In jeder Suppe kann das berühmte
Haar gefunden werden. Wenn über dem langen Suchen die Suppe aber kalt und
ungeniessbar wird, ist sie wertlos. Alle Auswirkungen des Steuerpaketes bewegen
sich im Bereich einiger Prozente, und dank der Staffelung über mehrere
Jahre sind sie verkraftbar. Zeichen
setzen Das Wichtigste an den
Abstimmungen vom 16. Mai ist, dass Zeichen gesetzt werden. Zeichen dafür,
dass unsere Gesellschaft und unser politisches Modell allen Unkenrufen zum
Trotz in der Lage sind, auf Entwicklungen zu reagieren, nötigen Ausgleich
herbeizuführen und Errungenschaften langfristig zu sichern. Setzen wir
dieses Zeichen mit einem überzeugten Ja zum Steuerpaket. Ich danke
Ihnen. |
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