Hauseigentümerverband Zürich
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HEV 05/2004 Inhaltsverzeichnis
Plan Lumière

     
  Plan Lumière – Die Stadt Zürich erhält
ein neues nächtliches Gesicht
 
     
 
Private beteiligen sich an der neuen Beleuchtung
für den Franklinplatz in Zürich-Oerlikon
Bild: Thomas Hussel
 
     
  Zürich erstrahlt schon bald in neuem Glanz. Das Gesamtkonzept für eine Beleuchtung Zürichs soll diesen Frühling vom Stadtrat genehmigt werden. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Plan Lumière spielen die privaten Grundeigentümer. Am 8. Juli findet eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema statt.  
     
  Orte der Poesie und Sinnlichkeit
Haben Sie schon darüber nachgedacht, Ihre Hausfassade zu beleuchten? Möchten Sie, dass Ihr Gebäude besser zur Geltung kommt? Möchten Sie helfen, Ihr Quartier aufzuwerten? Dann könnte Sie der Plan Lumière der Stadt Zürich interessieren. Das Beleuchtungskonzept schafft Orte der Poesie und Sinnlichkeit. Es festigt die Einzigartigkeit Zürichs und hebt die verborgenen Qualitäten einzelner Gebiete hervor, es wertet die Quartiere auf und verbessert nicht nur die Orientierung, sondern erhöht auch das Wohlbefinden und das nächtliche Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Der Plan Lumière stärkt die Identität von Zürich und soll über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus das positive Image der «little big city» ausbauen und für die Vorteile und Qualitäten dieser Stadt werben.
 
     
  Qualität vor Quantität
Der Plan Lumière wurde vom Amt für Städtebau in Zusammenarbeit mit dem französischen Lichtexperten Roland Jéol und dem Zürcher Planungsbüro Feddersen und Klostermann erarbeitet. Er definiert Interventionsgebiete im Stadtgebiet und beschreibt Handlungsspielräume für künftige Beleuchtungsprojekte.
 
  Gestalterische Grundsätze im Umgang mit Licht sollen Bauherren, Architekten und Lichtgestaltern als nützliche Basis für attraktive und umweltschonende Projekte dienen. Nicht die Menge an Licht, sondern die Lichtqualität und die Art und Weise wie dieses Licht geführt wird, sind für nachhaltige und Erfolg versprechende Projekte wesentlich. Lichtquellen sollen primär die Fassaden anstrahlen und nicht den öffentlichen Raum verblenden. Lichtverschmutzungen, die entstehen, wenn Lichtquellen ungehindert in den Nachthimmel verpuffen, sollen vermieden werden.      
   
Ansicht Fraumünster – Vision Plan Lumière
Bild: Feddersen & Klostermann
 
         
  Public Private Partnership
Der Plan Lumière soll in den nächsten zehn Jahren schrittweise umgesetzt werden. Als erste Etappe werden bis Januar 2005 drei Pilotprojekte im Limmatraum der Altstadt, in Zürich West und im Quartier Affoltern ausgeführt. Die meisten Bauten der Stadt sind in privatem Besitz. Die Stadt erhofft sich deshalb, dass auch Private an der Umsetzung des Plan Lumière mitwirken und bietet ihre aktive Unterstützung und Beratungsdienste an. Das Amt für Städtebau und das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich beraten Hauseigentümer und Lichtgestalter bei Verfahrensfragen und unterstützen sie bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung von Beleuchtungsprojekten. Im März dieses Jahres konnte im Rahmen einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit privaten Hauseigentümern in Zürich – Oerlikon der Franklinplatz in neuem Glanz erstrahlen. Weitere solcher Projekte sollen folgen.
Zusätzliche Informationen zum Plan Lumière der Stadt Zürich und zum Thema Public Private Partnership sind im Internet unter www.plan-lumiere.ch abrufbar.
Kontaktpersonen Zürcher Stadtverwaltung:
Stephan Bleuel (Amt für Städtebau)
Tel. 01 216 42 54
Stephan.bleuel@hbd.stzh.ch
 
     
  Peter Schriber (Elektrizitätswerk Zürich)
Tel. 01 01 319 49 02
Peter.schriber@ewz.stzh.ch
 
     
  Öffentliche Informationsveranstaltung mit den Stadträten Kathrin Martelli und Andres Türler:  
  Datum: Donnerstag, 8. Juli 2004  
  Zeit: 18.00 bis 20.00 Uhr  
  Ort: Technopark, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich  
       
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