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Elektrosmog Erdstrahlen unsichtbare
Strahlung * Remo Schnellmann |
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Rund 5% der
Menschen reagieren auf Elektrosmog und Erdstrahlen. Was heisst überhaupt
Elektrosmog? Es steht für die immer stärker verunreinigte menschliche
Umgebung durch elektromagnetische Strahlung (smog setzt sich zusammen aus smoke
= engl. Rauch und fog = engl. Nebel). Die meisten erinnern sich noch an den
Physikunterricht, wo Magnetfelder mit einem Magneten und Eisenstaub sichtbar
gemacht wurden. Nach dem gleichen Muster bauen sich die elektromagnetischen
Felder im Haushalt auf (Kochherd, Mikrowelle usw.). Jede Stromleitung baut
nämlich ein elektromagnetisches Feld auf (230 Volt Wechselspannung und 50
Hertz Schwingung). Seit einigen Jahren haben wir auch hochfrequente magnetische
Strahlung (Swisscom 950 MHz, Sunrise und Orange 1800 MHz). Schlüssige
Resultate über die gesundheitlichen Wirkungen fehlen aber noch, da diese
Strahlen zu «jung» sind für die
Langzeitforschung. Ein Leben ohne Strom
ist für die meisten von uns gar nicht mehr vorstellbar. Wir können
aber die Belastung so klein wie möglich halten durch sehr einfache Sachen,
wie z.B. keine Kabel unterm Bett, keine Radios mit Leuchtzifferanzeige neben
dem Kopf usw. Unter www.gigaherz.ch können verschiedene Studien zu diesem
Thema nachgeschaut werden. Ein heikles Thema sind auch die digitalen
schnurlosen Telefone. Swissvoice, der Gerätehersteller der Ascom,
räumt ein, dass die Basisstation eines schnurlosen Telefons alle 10
Millisekunden einen kurzen Impuls sendet (Quelle PULStipp Dezember 2002). Mit
anderen Worten: Die Station strahlt rund um die Uhr, auch wenn das Telefon auf
der Station liegt. Ebenso strahlen analoge DECT-Telefone wie digitale
DECTTelefone. Sämtliche Grenzwerte können z.B. unter
www.e-smog.ch angeschaut
werden. Auch das Thema Erdstrahlen
erfreut sich seit noch viel längerer Zeit grosser (Un-)- beliebtheit.
Studien über Studien, die eigentlich beweisen, dass die vorhergehende
falsch ist, weil ein Mensch immer anders reagiert als der andere. Die
Universität in Bern ist heute führend in Bezug auf die Auswirkung der
Störfelder der Erde auf den Körper des Menschen. So weiss man heute,
dass ein belasteter Schlafplatz den Zellstoffwechsel während der Nacht
reduziert, Hormone (Melatonin) werden vermindert ausgeschüttet. Diese
Reduktionen können laut Uni Bern verantwortlich dafür sein, dass
viele Menschen sich am Morgen oder auch den ganzen Tag müde und energielos
fühlen. Viele Menschen stehen das erste Mal nach zwei bis drei Stunden
auf, weil der Körper flüchten will. Auch da gilt natürlich, dass
nur etwa 5% davon betroffen sind. |
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Institut für Erdstrahlen und Elektrosmog |
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Die Wissenschaft schreitet mit Riesenschritten voran, Technik
und Medizin mit ihr. Dennoch oder gerade deswegen stellen sich
immer wieder neue Fragen, zu denen es noch keine wissenschaftlich belegten
Antworten gibt. Und manche alte Frage bleibt unbeantwortet. Denken wir an die
Homöopathie. Trotz fehlender Wissenschaftlichkeit kann sie auf zahllose
Heilungserfolge zurückblicken und Millionen von Menschen glauben
unerschütterlich an sie. Auch hinsichtlich Strahlen weiss man heute viel, sowohl in
Bezug auf nützliche als auch auf schädliche. Vieles liegt aber noch
immer im Dunkeln. Zweifelsohne leiden viele Menschen unter dem Einfluss
gewisser Strahlen. Worauf aber ist das zurückzuführen und wie kann
man ihm abhelfen? Darüber ist die Wissenschaft zerstritten. Entsprechend
schwer ist es, eine allgemein verbindliche Aussage über den Nutzen von
Abwehr- oder Gegenmitteln zu machen. Auch hier gilt, dass man häufig von
dankbaren «Geheilten» hört, dass es aber auch immer wieder
Leute gibt, denen die ergriffenen Massnahmen ausser Kosten nichts gebracht
haben. |
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Paco Oliver, Redaktor, lic. iur. |
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