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Grossprojekt «Kataster der belasteten
Standorte» drittes Teilpaket Medienmitteilung des Regierungsrates |
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Im Kanton
Zürich ist das mehrjährige Grossprojekt «Kataster der
belasteten Standorte» erfolgreich angelaufen. Im Juni 2004 begannen die
Arbeiten für das dritte Teilpaket «Ablagerungsstandorte». Rund
800 Standorte in 20 Gemeinden werden untersucht und beurteilt. Spezialisierte
Büros, die von der Baudirektion Kanton Zürich beauftragt wurden,
prüfen, welche Standorte tatsächlich belastet sind und einen Eintrag
im «Kataster der belasteten Standorte» benötigen. Der
Regierungsrat hat für dieses Teilpaket einen Kredit von 1,8 Millionen
Franken bewilligt. |
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Der Bund
verpflichtet die Kantone mit der Altlastenverordnung, einen «Kataster der
belasteten Standorte» zu erstellen und zu führen. Geregelt ist
dieser Auftrag im kantonalen Abfallgesetz, das die vom Bund vorgegebene Aufgabe
der Baudirektion überträgt. Aufbauend auf einem Pilotprojekt sowie
einem ersten und zweiten Paket mit insgesamt über 2000 beurteilten
Standorten handelt es sich im vorliegenden dritten Paket um die
Weiterführung dieser Untersuchungsarbeiten an Ablagerungsstandorten zur
Erstellung des «Katasters der belasteten
Standorte». Die Verantwortung
für das Projekt liegt bei der Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe vom
Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Dieses Grossprojekt kann
das AWEL nur mit Hilfe externer Fachleute bewältigen. Sechs spezialisierte
Büros bearbeiten im Auftrag der Baudirektion das dritte Paket in den 20
Städten und Gemeinden Dielsdorf, Steinmaur, Regensberg, Neerach,
Hochfelden, Weiach, Rafz, Urdorf, Birmensdorf, Weiningen, Affoltern a.A.,
Thalwil, Richterswil, Oberrieden, Hütten, Uster, Brütten,
Bachenbülach, Winkel und Kloten. Mit diesem dritten Paket sind bereits 53
Gemeinden in das Projekt einbezogen. Ausserdem wurden in einem speziellen Umweltlos weitere 49
Ablagerungsstandorte in 31 Gemeinden zusammengefasst. Hierfür wurden
Verdachtsflächen ausgewählt, welche aus heutiger Sicht vordringlich
abzuklären sind. Mit diesen Abklärungen ist ein grosser Umweltnutzen
verbunden. Bis Ende 2004 werden rund
3000 Standorte abgeklärt oder in Abklärung sein. Bis 2012 soll der
«Kataster der belasteten Standorte» erstellt sein. Im bestehenden
Altlastenverdachtsflächen-Kataster, der zwischen 1989 und 1995 erstellt
worden ist und jetzt aktualisiert wird, sind rund 6000 Ablagerungsstandorte
enthalten. Dazu kommen 6000 Betriebs- und 1000 Unfallstandorte, die ebenfalls
überprüft werden. |
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