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HEV 07/2004 Inhaltsverzeichnis
Altlasten

     
  Grossprojekt «Kataster der belasteten Standorte»
– drittes Teilpaket

Medienmitteilung des Regierungsrates
 
     
  Im Kanton Zürich ist das mehrjährige Grossprojekt «Kataster der belasteten Standorte» erfolgreich angelaufen. Im Juni 2004 begannen die Arbeiten für das dritte Teilpaket «Ablagerungsstandorte». Rund 800 Standorte in 20 Gemeinden werden untersucht und beurteilt. Spezialisierte Büros, die von der Baudirektion Kanton Zürich beauftragt wurden, prüfen, welche Standorte tatsächlich belastet sind und einen Eintrag im «Kataster der belasteten Standorte» benötigen. Der Regierungsrat hat für dieses Teilpaket einen Kredit von 1,8 Millionen Franken bewilligt.  
     
  Der Bund verpflichtet die Kantone mit der Altlastenverordnung, einen «Kataster der belasteten Standorte» zu erstellen und zu führen. Geregelt ist dieser Auftrag im kantonalen Abfallgesetz, das die vom Bund vorgegebene Aufgabe der Baudirektion überträgt. Aufbauend auf einem Pilotprojekt sowie einem ersten und zweiten Paket mit insgesamt über 2000 beurteilten Standorten handelt es sich im vorliegenden dritten Paket um die Weiterführung dieser Untersuchungsarbeiten an Ablagerungsstandorten zur Erstellung des «Katasters der belasteten Standorte».
Die Verantwortung für das Projekt liegt bei der Abteilung Abfallwirtschaft und Betriebe vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Dieses Grossprojekt kann das AWEL nur mit Hilfe externer Fachleute bewältigen. Sechs spezialisierte Büros bearbeiten im Auftrag der Baudirektion das dritte Paket in den 20 Städten und Gemeinden Dielsdorf, Steinmaur, Regensberg, Neerach, Hochfelden, Weiach, Rafz, Urdorf, Birmensdorf, Weiningen, Affoltern a.A., Thalwil, Richterswil, Oberrieden, Hütten, Uster, Brütten, Bachenbülach, Winkel und Kloten. Mit diesem dritten Paket sind bereits 53 Gemeinden in das Projekt einbezogen.
Ausserdem wurden in einem speziellen Umweltlos weitere 49 Ablagerungsstandorte in 31 Gemeinden zusammengefasst. Hierfür wurden Verdachtsflächen ausgewählt, welche aus heutiger Sicht vordringlich abzuklären sind. Mit diesen Abklärungen ist ein grosser Umweltnutzen verbunden.
Bis Ende 2004 werden rund 3000 Standorte abgeklärt oder in Abklärung sein. Bis 2012 soll der «Kataster der belasteten Standorte» erstellt sein. Im bestehenden Altlastenverdachtsflächen-Kataster, der zwischen 1989 und 1995 erstellt worden ist und jetzt aktualisiert wird, sind rund 6000 Ablagerungsstandorte enthalten. Dazu kommen 6000 Betriebs- und 1000 Unfallstandorte, die ebenfalls überprüft werden.
 
     
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