Hauseigentümerverband Zürich
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HEV 08/2004 Inhaltsverzeichnis
Altlasten

     
  Liegenschaft und Altlast:
Praxisnahe Aufarbeitung offener Fragen
* Dr. Gerhard Schneider
 
     
  Beim Erwerb oder bei der Bebauung von Liegenschaften in urbaner Lage stellt sich häufig die Frage nach Altlasten. An drei von der Hochschule für Wirtschaft, Fribourg, in Zürich durchgeführten Tagungen werden die wichtigsten Grundlagen für ein ökologisch sinnvolles und kosteneffizientes Vorgehen bei belasteten Standorten und Altlasten aufgezeigt. Anhand von aktuellen Fallbeispielen arbeiten hochkarätige Referenten aus öffentlicher Verwaltung, Privatwirtschaft und dem HEV praktische, rechtliche und finanzielle Aspekte auf. Dabei werden auch neueste Tendenzen und aktuelle Probleme angesprochen.  
     
  Die TeilnehmerInnen dieser Tagungen werden mit den wichtigsten gesetzlichen Grundlagen, deren Auslegung und der kantonalen Praxis vertraut, kennen den möglichen Spielraum im Umgang mit belasteten Standorten und die Schritte, die für ein überlegtes Vorgehen notwendig sind, und lernen neue Ideen kennen, wie mit Risiken und Kosten umgegangen werden kann.  
     
  1. Gesetzliche Grundlagen und Kataster
Der Aufbau und die Begriffe der gesamtschweizerisch geltenden gesetzlichen Grundordnung werden näher gebracht und erklärt. Die meisten Kantone arbeiten an der Erstellung des Katasters der belasteten Standorte. Wie ist die Handhabung in den einzelnen Kantonen? Welche Aussagekraft kommt dem Kataster zu?
 
     
  2. Bauen auf belasteten Standorten
Entscheidend für einen erfolgreichen Bau auf einem belasteten Standort sind die ersten Etappen: Planung, Untersuchung und Finanzierung. Wie sieht ein ökologisch sinnvolles und kosteneffizientes Vorgehen aus? Wie viel Untersuchung und Dekontamination sind notwendig? Wie ist der Marktwert eines belasteten Standorts, welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
 
     
  3. Ökoeffiziente Materialbewirtschaftung
Jährlich fallen in der Schweiz bei Bauvorhaben an belasteten Standorten viele Millionen Tonnen schadstoffbelastete Bauabfälle an. Die Umweltgesetzgebung verlangt eine Verwertung dieser Abfälle, sofern dies ökologisch sinnvoll, technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist. Welches sind die Rechte und Pflichten der Standortinhaber? Welchen Ermessensspielraum haben und nutzen die Kantone? Wie können Kosten optimiert werden?
 
     
  4. Rund um die Kostenteilerverfügung
Die Sanierung von Altlasten ist teuer und endet oft in langwierigen Streitigkeiten über die Kostenfragen. Wie sieht die geltende gesetzliche Regelung im Detail aus und was könnte die hängige Revision bringen? Ausgewählte Fälle der Rechtsprechung, Verträge als Alternative.
 
     
  5. Workshop – Bearbeitung von Fallbeispielen.
Daten:
16. September
Gesetzliche Grundlagen und Kataster – Bauen auf belasteten Standorten
30. September
Ökoeffiziente Materialbewirtschaftung – Rund um die Kostenteilerverfügung
21. Oktober
Workshop – Bearbeitung von Fallbeispielen

Kosten: 1 Tag Fr. 520.–, 2 Tage Fr. 990.–, 3 Tage 1450.–
(inkl. Mittagessen und bei Anmeldung bis 4 Wochen vorher inkl. Bahnfahrkarte, Rabatte für VUR- und SVU-Einzelmitglieder)

Information und Anmeldung
Weiterbildung in Ökologie,
Hochschule für Wirtschaft, Ch. du Musée 8, 1700 Fribourg,
Telefon 026 300 73 42, Fax 026 300 97 28,
Umwelt@eif.ch, www.heg-fr.ch/environ/
 
     
  * Hochschule für Wirtschaft, Fribourg  
     
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