|
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
Die Seite des Geschäftsleiters |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
Albert Leiser Direktor
Hauseigentümerverbände Stadt und Kanton Zürich
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Vision Wohneigentumsförderung |
 |
 |
 |
 |
|
Nur gut 35 Prozent
der schweizerischen Wohnbevölkerung wohnen im eigenen Haus oder in der
eigenen Wohnung. Der grösste Teil der Hauseigentümer erwirbt sein
Eigenheim erst in der zweiten Lebenshälfte. Gemäss Umfragen möchten in der Schweiz rund 80 Prozent der
Mieter Wohneigentum besitzen. Auffallend ist, dass der Wunsch nach dem eigenen
Heim schon bei Jungen ausgeprägt ist. Der Erwerb des eigenen Heims
wäre in dem Alter, in dem man eine Familie gründet, auch am
sinnvollsten. Anzustreben ist daher einerseits eine breitere Streuung des
Wohneigentums, anderseits eine Erleichterung von dessen Erwerb durch
Jüngere. Mit dem Instrument des Bausparens, um dessen landesweite
Einführung der HEV sich zurzeit bemüht, wird das erste Ziel
anvisiert. Da es jedoch auf dem Grundgedanken eines zehnjährigen Ansparens
beruht, genügt es zur Erreichung des zweiten Ziels alleine
nicht. |
|
|
|
|
|
Eine
Vision Zielgruppe sind Personen
zwischen Mitte zwanzig und Mitte dreissig, die am Ende ihrer Ausbildung, bzw.
am Anfang ihrer Karriere stehen, gut ausgebildet, gut verdienend, mit
ausgezeichneten Zukunftsperspektiven, die aber noch kein Vermögen haben
bilden können. Keine Bank belehnt eine Liegenschaft zu 100%. Warum nicht
bei ausgewiesener Tragbarkeit die letzten 5 bis 10% durch den Fonds der
Wohneigentumsförderung finanzieren oder wenigstens dafür bürgen?
Bei marktgerechter Beurteilung würde sich das Risiko in Grenzen halten und
könnte mit einem Schuldbrief sichergestellt werden. Mit den bestehenden
Bürgschaftsgenossenschaften lassen sich maximal 90% des Kaufpreises
finanzieren. Da die Banken aber ohnehin bis an die 90%-Limite gehen, haben
diese Genossenschaften bisher keine allzu grosse Wirkung entfalten können.
Mit einer echten Starthilfe würden den Jungen neue Perspektiven
eröffnet und die Gemeinschaft gewänne zielstrebige, bestintegrierte
Bürger. Lässt sich ein solches
Eigentumsförderungsinstrument schnell realisieren, wird sich das darin
Investierte wegen des Beitrags der Geförderten zum Wirtschaftswachstum
schon bald als sehr gut angelegt erweisen. Eigentumsförderung ist nicht
nur eine wohnungspolitische Aufgabe, sondern nicht minder eine eminent
gesellschaftspolitische ein Beitrag zur Stabilisierung der
Gesellschaft.
Albert
Leiser |
|
 |
 |
 |
|