Hauseigentümerverband Zürich
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HEV 3/2005 Inhaltsverzeichnis
Wohnungsmarkt

     
  Ist das Glas halb voll oder halb leer?
* Paco Oliver
 
     
  Diese Frage stellt man sich unwillkürlich, wenn man am gleichen Tag (24.2.05) im «Tagblatt der Stadt Zürich» unter dem Titel «Wenn Mietpreise schmerzen» ein Lamento über die Wohnungsknappheit in der Stadt Zürich liest und in der NZZ einen Artikel «Entspannung auf dem Wohnungsmarkt». Aufschluss gibt die neueste Credit-Suisse-Studie zum Schweizer Immobilienmarkt 2005, aus welcher wir ein kurzes Kapitel wiedergeben:  
     
  Stärkste Angebotsausdehnung an Wohnungen seit Mitte der 90er-Jahre
Die Immobilienspezialisten gehen im laufenden Jahr davon aus, dass rund 47 000 Wohneinheiten fertiggestellt werden. Dies ist die stärkste Angebotsausweitung seit Mitte der 90er-Jahre. Eigentumswohnungen stellen auch 2005 das wichtigste Segment im Wohnungsbau dar, der Mietwohnungsbereich holt jedoch auf. Hier ist insgesamt mit einem leichten Anstieg der Leerwohnungsziffer zu rechnen. Trotz steigender Leerstände erwarten die Immobilienspezialisten 2005 kaum Mietzinseinbussen. Die steigenden Zinsen werden vielmehr zu anziehenden Mieten bei den bestehenden Wohnbauten führen. Bei der Vermietung von Neubauwohnungen sind hingegen im Schweizer Mittel keine Aufschläge mehr zu erwarten. Im Gegenteil, die Mieten im Hochpreissegment könnten im laufenden Jahr vereinzelt nachgeben. Die Preisdynamik bei Stockwerkeigentum und Einfamilienhäusern verlangsamt sich im laufenden Jahr weiter.
 
     
  * Redaktor, lic. iur.  
     
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