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Aus dem Kantonalverband |
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Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich |
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Ungenügend! |
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Im vergangenen Jahr hatte ich in dieser
Rubrik bereits zwei Mal die Kontroverse
um das neue Sportstadion Zürich, das Baurekurswesen
und die Verbandsbeschwerde
zum Gegenstand einiger weitergehender
Überlegungen gemacht. Noch immer wird
die Macht der Umweltverbände in einer
grossen Öffentlichkeit diskutiert. Noch
immer sind alleine im Detailhandel Projekte
von über zwei Milliarden Franken durch
Verbandsbeschwerden blockiert. In der
ganzen Schweiz sollen davon gar Projekte
von insgesamt 20 bis 25 Milliarden Franken
Bauvolumen betroffen sein. Wichtige
Investitionen, auf welche die stagnierende
Volkswirtschaft für den Erhalt von Arbeitsplätzen
dringend angewiesen wäre, können so noch immer nicht oder nur mit sehr
grosser Verzögerung realisiert werden.
Auf der Grundlage einer parlamentarischen
Initiative von Ständerat Hans Hofmann
will die zuständige Kommission in Bern Umweltverträglichkeitsprüfungen
vereinfachen
und Missbräuche bei Einsprachen verhindern.
Der Kommissionsentwurf ist zwar ein kleiner
Schritt in die richtige Richtung, erweist sich
aber bei genauem Hinsehen als halbherzig,
wenn nicht gar mutlos. Absolut unhaltbar ist
jedenfalls, dass die ständerätliche Kommission
die Bauherrschaft dazu ermuntert, mit Verbänden
zu verhandeln. Die Entscheidungsgewalt
gehört einzig und allein in die Hand
demokratisch gewählter Behörden!
Im Zürcher Kantonsrat sind in den letzten
Monaten einige Vorstösse eingereicht
worden, die neben der Überprüfung der
Fragen um die Verbandsbeschwerde auch
eine Verkürzung des Instanzenweges und
der Behandlungsdauer durch die einzelnen
Instanzen verlangt. Mit einer Volksinitiative
wird auf eidgenössischer Ebene die gänzliche
Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts
angestrebt. Unter den vorgenannten
Umständen sind diese Bestrebungen
unbedingt voranzutreiben. |
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