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HEV 6/2005 Inhaltsverzeichnis
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  Weitere Verlagerung von Nutzraum
zu Wohnraum in der Stadt Zürich

Medienmitteilung Präsidialdepartement Stadt Zürich
 
     
  Trotz grossem Bauvolumen gab es 2004 kaum Zuwachs bei den Nutzbauten, da fast ebenso viel Nutzraum durch Abbruch verloren ging. Hingegen entstanden 585 zusätzliche Wohnungen, obwohl der Wohnungsneubau gegenüber dem Vorjahr rückläufig war und die Wohnungsabbrüche zugenommen haben.
Mehr als die Hälfte des im Jahr 2004 neu erstellten Gebäudevolumens befindet sich in reinen Nutzbauten. Trotzdem ist der in der Stadt Zürich zur Verfügung stehende Nutzraum kaum gewachsen. Dies ergibt sich aus der raschen Kadenz der Abbrüche von Nutzbauten, welche durch Neubauten nur knapp kompensiert werden konnten. Die bauliche Anpassung an die Tertialisierung der Stadt ist nach wie vor im Gang.
Für den Wohnungsbau war 2004 kein sonderlich gutes Jahr: Die Zahl der neu erbauten Wohnungen sank gegenüber dem Vorjahr um einen Drittel (von 1496 auf 949). Immerhin liegt die Anzahl der neuen Wohnungen 2004 aber deutlich über dem Mittel der 90er-Jahre (722).
Die Wohnungsabbrüche verfünffachten sich von 104 auf 515, unter anderem wegen des Abbruchs mit anschliessendem Ersatzneubau der grossen städtischen Wohnsiedlung Werdwies (Grünau) mit allein 256 Wohnungen. Trotz der grossen Zahl von Wohnungsabbrüchen ergab sich eine Zunahme von 585 Wohnungen. Im Zürcher Wohnungsbau kann also selbst in schwierigen Jahren mit Zuwachs gerechnet werden!
Der geringe Zuwachs im Wohnungsbau ergab sich auch durch wohl wetterbedingt verzögerte Fertigstellungen gegen Jahresende. Der Beginn des neuen Jahres zeigt wieder ein erfreulicheres Bild: Der Auftragsbestand kletterte auf weit über 4000 Wohnungen. Zudem wurden im ersten Quartal 2005 391 Wohnungen fertig gestellt.
 
     
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