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Natur-Oasen im Agglomerationsraum
aufwerten
Medienmitteilung des Amtes für Landschaft und Natur |
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Die Fachstelle Naturschutz im Amt für Landschaft und Natur fördert
die seltenen Tier- und Pflanzenarten «vor der Haustüre» und trägt
damit zu attraktiven Naherholungsgebieten für die Bevölkerung bei.
Gerade in der Agglomeration Zürich kommt den Natur-Oasen mit
hoher Artenvielfalt grosse Bedeutung zu. |
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Das Eigental ist nur durch einen kleinen
Hügelzug vom Flughafen Zürich getrennt
und schon beginnt eine andere Welt. Dank
der Schutzverordnung konnte das idyllische
Tal als Natur-Oase und Lebensraum für seltene
Tier- und Pflanzenarten wie auch als
begehrtes Wandergebiet unüberbaut erhalten
werden, erklärte Fritz Hirt, Leiter der
Fachstelle Naturschutz auf der heutigen
Medien-Sommerfahrt. Das Eigental ist ein
markantes Beispiel, wie wichtig kleine
Natur-Oasen bei der starken Bautätigkeit
und dem Ausbau der Verkehrsträger für die
Lebensqualität der Bevölkerung und für die
Standortqualität des Kantons Zürich sind.
Auch die Katzenseen, der Lützelsee, der Türlersee oder das Bachsertal gehören zu
diesen wertvollen Gebieten. |
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Sumpf-Heidelibelle
Diese stark gefährdete Libellenart konnte im
Eigental erfolgreich gefördert werden.
Foto: Hansruedi Wildermuth, Rueti |
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Himmelblauer Bläuling, Weibchen
Unauffällig, aber oft auch blau übergossen.
Foto: Emil Stierli, Wetzikon |
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Die Artenvielfalt, die Biodiversität, in diesen Natur-Oasen kann mit gezielter Gestaltung gesteigert werden. Dies zeigte die Leiterin des Bereiches Arten- und Biotopschutz, Ursina Wiedmer, am Beispiel der Sumpf-Heidelibelle und des Himmelblauen Bläulings. Mit der Errichtung eines nur periodisch Wasser führenden Flachteiches im Pantliried bei Gerlisberg konnte ein geeignetes Fortpflanzungshabitat für die Sumpf-Heidelibelle geschaffen werden, sodass hier heute eine beachtliche Population des farbenprächtigen Flugkünstlers beobachtet werden kann. Diese Libellenart steht auf der europäischen Roten Liste. Beim Hof Eigental hat der Himmelblaue Bläuling ein grösseres Zuhause erhalten, nachdem die Fachstelle Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Melioration und der Stadt Kloten eine bestehende artenreiche Magerwiese durch entsprechende Gestaltung einer angrenzenden Parzelle flächenmässig verdoppeln konnte.
Natur und Landschaft sind ein wertvolles Kapital für die Zürcher Wirtschaft, betonte Urs Kuhn, stellvertretender Leiter der Fachstelle Naturschutz. Zürich ist weltbekannt als grüne Stadt mit hoher Lebensqualität. Die Erhaltung der landschaftlichen Oasen trägt zur nachhaltigen Sicherung der Qualität des Wirtschaftsstandortes Zürich bei. Die vielgestaltige Landschaft und die artenreichen Naturschutzgebiete bedürfen der gezielten jährlichen Pflege. Daran sind rund 2000 Bauern beteiligt. |
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Himmelblauer Bläuling, Männchen
Als ob der Himmel sich spiegeln würde.
Foto: Emil Stierli, Wetzikon |
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Eigental beim Weiler Eigental, eine Natur-Oase
im Zürcher Agglomerationsraum.
Foto: Fachstelle Naturschutz |
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