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HEV 12/2005 Inhaltsverzeichnis
Aus dem Kantonalverband

  Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich
«Heissi Marroni»
  Bestimmte Dinge sind untrennbar mit einer Jahreszeit verbunden. Wenn die Tage sichtbar kürzer und spürbar kälter werden, dann ist Marroni-Zeit. Ich mag es, «gut eingepackt» dem See entlang zu gehen und dabei – wenigstens zu Anfang – die Hände an einer Tüte Marroni zu wärmen. Jetzt werden Sie sich fragen, was dieser «romantische Anfall» mit meiner Kolumne zu tun hat. Leider sehr viel.
Viele denken, alt Stadträtin Ursula Koch sei ein Phantom. Über die Marroni- Häuschen in Zürich bekommt sie aber wieder ein Gesicht. Bis heute kann ich nicht verstehen, weshalb die Marroni- Stände normiert sein müssen.
Vor einigen Tagen war in den Zeitungen zu lesen, der Rahmen für den Neubau eines Häuschens und die Sanierung der schwimmenden Bootsanlage am Utoquai in Zürich seien geregelt und die erste Bootsvermietung nach städtischem «Corporate Design für Kleinbauten» soll im nächsten Frühling ihren Steg öffnen. In den kommenden Jahren sollen die fünf weiteren Zürcher Bootsvermietungen nach denselben Vorgaben erneuert werden.
«Heissi Marroni» Hans Egloff, Präsident Hauseigentümerverband Kanton Zürich Das neue Design ist sehr ansprechend, und das will ich auch nicht kritisieren. Schade ist einfach, dass alle sechs Anlagen nach denselben Vorgaben erneuert werden sollen. Statt Koch’sche Normierung heisst es heute «Corporate Design für Kleinbauten». Besser wird aber dadurch nichts, denn Uniformes hatte noch selten Charme.
Auf den nächsten Sommer freue ich mich allemal, dann ist wieder Pedalo-Zeit. Vorher, geschätzte Wohn- und Grundeigentümer, wünsche ich Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest, alles Gute im neuen Jahr und – wie immer – geniessen Sie Ihr Heim.
 
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