|
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
Zürcher Immobilien-Podium 15 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
|
|
|
|
Neu entwickeltes Bewertungsmodell
für fluglärmbelastete Liegenschaften |
|
|
|
|
|
14. März 2006, 16.30–18.30 Uhr, anschliessend Apéro
Kongresshaus Zürich, Gartensaal
Begrüssung: Martin Schäppi, Präsident VZI
Referenten: Beat Spalinger, CFO Unique Flughafen Zürich AG,
Patrik Schellenbauer, Chef Financial Engineering Immobilien ZKB |
|
|
|
|
|
Am Flughafen Zürich stehen mehrere
tausend Verfahren an, bei welchen ein allfälliger
Minderwert aufgrund von Fluglärm bewertet
werden muss. Die bisherige Praxis legt den Grad
der Entwertung durch Fluglärm aufgrund von
konventionellen Bewertungsmethoden fest. Dabei
wird jedes Objekt als Einzelfall behandelt,
was ausserordentlich zeitintensiv ist und den
beauftragten Immobilienexperten zudem einen
grossen Ermessensspielraum lässt. Für die Bewertung
einer so grossen Anzahl von Liegenschaften
ist diese Methode nicht praktikabel.
Die Flughafen Zürich AG suchte daher gemeinsam
mit dem Kanton Zürich ein Verfahren,
welches transparent, nachvollziehbar und so
standardisiert ist, dass die Gleichbehandlung
aller betroffenen Liegenschaftsbesitzer garantiert
wird. Um die Neutralität sicherzustellen, wurden
die weiteren Schritte in die Hände eines unabhängigen
Expertengremiums gelegt. Dieses setzte
sich aus zwei Professoren der Universitäten
Basel und Genf sowie je einem Vertreter des
Hauseigentümerverbandes des Kantons Zürich
und des Flughafens Zürich zusammen. Das Bundesamt
für Zivilluftfahrt (BAZL) und der Kanton
Zürich nahmen als Beobachter teil. Die Zürcher
Kantonalbank (ZKB) stellte ihr Know-how auf
dem Gebiet des Immobilienmarktes zur Verfügung.
Herausgekommen ist ein hedonisches Bewertungsmodell,
welches den wertmindernden
Einfluss von Fluglärm auf selbst genutzte Liegenschaften
aus den Preisen von effektiven Freihandverkäufen
isoliert. Es stützt sich sodann auf
von der Empa Dübendorf berechnete Fluglärmdaten.
Basierend auf einem Simulationsmodell
wurden flächendeckend Werte auf den Hektar
genau berechnet und durch Berücksichtigung
vieler Faktoren, wie z.B. der Tagesrandbelastung
bzw. Abendbelastung und Spitzenbelastung, differenziert.
Da gute Lagen durch Fluglärm signifikant
stärker beeinträchtigt werden als schlechtere,
wurden sodann nach Objektkategorie
unter Berücksichtigung von Mikro-, Makrolage
sowie Gemeindefaktoren separate Regressionen
durchgeführt. Die so gewonnenen Ergebnisse
wurden schliesslich von einer weiteren unabhängigen
Firma in einem komplexen Verfahren
verifiziert.
Es würde den Rahmen unseres Verbandsorgans
und wohl auch das Verständnis unserer
Mitglieder sprengen, wenn wir auf alle Details
eingehen wollten. Oder sagt Ihnen «Heteroskedastizität
im Fixed-Effects-Modell» etwas?
Am 14. März bietet sich Ihnen Gelegenheit,
sich das Bewertungsmodell gewissermassen aus
erster Hand erläutern zu lassen.
Die Veranstaltung wird von den Zürcher
Vermieterorganisationen HEV Zürich, VZI, SVIT
Sektion Zürich gemeinsam organisiert. Der
Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. |
|
|