|
|
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
Aus dem Kantonalverband |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Zu Unrecht gerupft! |
 |
 |
 |
 |
|
Haus- und Wohneigentümer stehen
immer wieder in der Kritik. Altbekannte Klischees
vom rücksichtslosen Vermieter und
Ausbeuter werden regelmässig aufgewärmt.
Dass unzufriedene Mieter jedoch eine Seltenheit
sind, zeigt eine vor wenigen Wochen veröffentlichte
Studie. Danach sind über 90 Prozent
mit ihrer Mietsituation zufrieden und
eine grosse Mehrheit erachtet auch den Mietzins
als angemessen. Über 97 Prozent der
Wohnungskündigungen werden vom Mieter
ausgesprochen. In dieser Situation ist jedoch
völlig unverständlich, dass der Mieterverband
in regelmässigen Abständen – zuletzt etwa
wegen überhöhter Mietzinse – Unfrieden zu
stiften versucht. Sicher, schwarze Schafe gibt
es überall, auch bei den Vermietern. Wenn
gar nicht mehr anders möglich, kann die
Schlichtungsbehörde in Mietsachen angerufen
werden.
Ein anderes Thema, welches die Haus- und
Wohneigentümer immer wieder beschäftigt,
ist die Tatsache, dass sie vom Staat im
wahrsten Sinne des Wortes gerupft werden.
So zum Beispiel beim Eigenmietwert, welcher
sich in der Steuerrechnung je nach Situation
recht happig als fiktives Einkommen niederschlägt.
Dazu kommen noch viele andere
Gebühren und Abgaben, die ein Eigentümer
einmalig oder periodisch zu entrichten hat. Ich
verschone Sie vor einer Auflistung. Um Missverhältnisse
aufzuzeigen – auch um Lösungsansätze
zu erarbeiten –, hat der HEV Schweiz
eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Dem Vernehmen
nach dürfen bis im Sommer erste Resultate
erwartet werden.
Trotz aller staatlicher Belastungen: Wohnraum
ist gefragt und es wird weiter gebaut.
Jede Woche werden in den Amtsblättern Dutzende
von Bauprojekten ausgeschrieben. Insbesondere
bei den Wohnungen bzw. beim
Stockwerkeigentum ist die Entwicklung
bereits seit Jahren ungebremst. Die Wohneigentümerquote
ist in den vergangenen
Jahren stetig gestiegen. Also kann Wohneigentum
doch so schlecht nicht sein, wie es
von gewisser Seite immer wieder gemacht
wird. |
|
 |
 |
 |
|