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HEV 2/2006 Inhaltsverzeichnis
Aus dem Kantonalverband

  Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich
Zu Unrecht gerupft!
  Haus- und Wohneigentümer stehen immer wieder in der Kritik. Altbekannte Klischees vom rücksichtslosen Vermieter und Ausbeuter werden regelmässig aufgewärmt. Dass unzufriedene Mieter jedoch eine Seltenheit sind, zeigt eine vor wenigen Wochen veröffentlichte Studie. Danach sind über 90 Prozent mit ihrer Mietsituation zufrieden und eine grosse Mehrheit erachtet auch den Mietzins als angemessen. Über 97 Prozent der Wohnungskündigungen werden vom Mieter ausgesprochen. In dieser Situation ist jedoch völlig unverständlich, dass der Mieterverband in regelmässigen Abständen – zuletzt etwa wegen überhöhter Mietzinse – Unfrieden zu stiften versucht. Sicher, schwarze Schafe gibt es überall, auch bei den Vermietern. Wenn gar nicht mehr anders möglich, kann die Schlichtungsbehörde in Mietsachen angerufen werden.
Ein anderes Thema, welches die Haus- und Wohneigentümer immer wieder beschäftigt, ist die Tatsache, dass sie vom Staat im wahrsten Sinne des Wortes gerupft werden. So zum Beispiel beim Eigenmietwert, welcher sich in der Steuerrechnung je nach Situation recht happig als fiktives Einkommen niederschlägt. Dazu kommen noch viele andere Gebühren und Abgaben, die ein Eigentümer einmalig oder periodisch zu entrichten hat. Ich verschone Sie vor einer Auflistung. Um Missverhältnisse aufzuzeigen – auch um Lösungsansätze zu erarbeiten –, hat der HEV Schweiz eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Dem Vernehmen nach dürfen bis im Sommer erste Resultate erwartet werden.
Trotz aller staatlicher Belastungen: Wohnraum ist gefragt und es wird weiter gebaut. Jede Woche werden in den Amtsblättern Dutzende von Bauprojekten ausgeschrieben. Insbesondere bei den Wohnungen bzw. beim Stockwerkeigentum ist die Entwicklung bereits seit Jahren ungebremst. Die Wohneigentümerquote ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Also kann Wohneigentum doch so schlecht nicht sein, wie es von gewisser Seite immer wieder gemacht wird.
 
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