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HEV 4/2006 Inhaltsverzeichnis
Umwelt

     
  Auch wenn der Tag des Wassers vorüber ist, scheint es uns durchaus opportun, daran zu erinnern, dass wir uns in unserer Gegend an erstklassigem «Hahnenburger» erfreuen können. Dass wir uns nicht immer mit einheimischem Wein begnügen, ja nicht einmal solchem aus klimatisch bevorzugteren europäischen Ländern, sondern solchen aus Australien, Chile oder Südafrika einführen, lässt sich z.T. mit Feinheiten des Geschmacks oder dem Preis begründen. Beim Wasser dürften die wenigsten von uns in einem Blindtest Unterschiede zwischen S. Pellegrino, Tynant oder Volvic herauskosten, vermutlich auch nicht zwischen Adelbodner, Henniez oder Passugger. Womit nicht gesagt sein soll, dass es sie nicht gibt. Aber eben. Versuchen Sie wieder einmal Wasser ab dem Hahnen. Sie werden erstaunt sein, wie gut das schmeckt!
* Paco Oliver
 
     
 
 
     
  Trinkwasser ist bis zu 1000 Mal
umweltfreundlicher als Mineralwasser

Mitteilung des Schweiz. Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW)
 
     
  Eine vom Schweizerischen Verein des Gasund Wasserfaches (SVGW) in Auftrag gegebene Studie, die «Ökobilanz Trinkwasser – Mineralwasser», zeigt es deutlich: Trinkwasser ist 90 bis 1000 Mal umweltfreundlicher als Mineralwasser. Der Unterschied wird umso grösser, je weiter das Mineralwasser transportiert oder gekühlt wurde, oder ob es eine spezielle Verpackung hat.  
  Die Ergebnisse dieser Ökobilanz lassen sich direkt in Handlungsempfehlungen für Konsumentinnen und Konsumenten ableiten. Ungekühltes, stilles Mineralwasser verursacht Umweltbelastungen, die um das 90- bis zu 1000-Fache höher sind als diejenigen von Trinkwasser. Somit empfiehlt es sich aus Umweltsicht grundsätzlich, Trinkwasser als Getränk gegenüber Mineralwasser zu bevorzugen. Die Umweltbelastung des Mineralwassers wird wesentlich durch den Transport, aber auch durch die Kühlung und die Verpackung bestimmt. Wird Mineralwasser bevorzugt, empfiehlt sich daher der Konsum von heimischen Mineralwässern aus der Region. Die Studie «Ökobilanz Trinkwasser – Mineralwasser» zeigt insgesamt deutlich, dass sich die in der Schweiz bestehende zentrale Wasserversorgung mit dem weit verzweigten Rohrsystem von über 50000 km sehr bewährt.      
     
   
  Sie ist nicht nur kostengünstig und zuverlässig, sondern auch umweltschonend und nachhaltig. Die Umweltbelastung durchs Wassertrinken ist im Vergleich zur gesamten Umweltbelastung eines Privathaushalts minimal. Den Trinkwasserkonsum im Haushalt einzuschränken, ist demzufolge kein relevanter Beitrag für umweltgerechtes Verhalten in der Schweiz. Beim Warmwasserverbrauch hingegen kann viel Heizenergie und damit auch Geld gespart werden.
Trinkwasser ist als Durstlöscher eine echte Alternative zu Mineralwasser. Es ist von hoher Qualität, wie 651 Wasserversorgungen auf der Website www.wasserqualitaet.ch transparent darlegen, bis zu 1000 Mal billiger und vor allem bis zu 1000 Mal umweltschonender.
Bisher gab es zu Umweltbelastungen durch Herstellung, Verpackung und Transporte von Mineralwasser und Trinkwasser der Schweiz nur wenige Studien. Deshalb liess der SVGW von einem renommierten Fachbüro eine «Ökobilanz Trinkwasser – Mineralwasser» ausarbeiten. In dieser Studie wurde die Umweltbelastung von verschiedenen in der Schweiz erhältlichen Varianten von Trinkwasser und Mineralwasser umfassend untersucht und diese werden miteinander verglichen.
Für viele Details siehe: www.svgw.ch.
 
 
     
 
Quelle: SVGW-Studie von Dr. Niels Jungbluth, Zürich 2005
 
     
  Trinkt man während einem Jahr 2 Liter Trinkwasser pro Tag, so könnte man mit der gleichen Energiemenge, welche es zur Bereitstellung dieses Wassers braucht, im Jahr 2 km Auto fahren. Trinkt man hingegen die gleiche Menge Mineralwasser aus dem EU-Raum, reicht die Energiemenge für knapp 2000 km Auto fahren, rund 1000 mehr! Trinkwasser benötigt sehr wenig Energie zur Bereitstellung und macht auch im gesamten Energieverbrauch im Privathaushalt nur wenige Promille aus.
 
     
    Die ganz neue ZH2O-Wasserflasche von Zürich-Tourismus kostet Fr. 25.– und ist u.a. über www.zh2o.ch erhältlich. Pro Flasche fliesst CHF 1.– in ein Wasser-Hilfsprojekt in Tansania.  
     
     
  * Redaktor, lic. iur.  
 
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