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Aus dem Kantonalverband |
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Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich |
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Preiskampf am Hypothekarmarkt? |
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In den Jahren, nachdem die «Internet-
Blase» geplatzt war, begannen auch die
Banken, sich auf ihre alten Stärken zu
besinnen. Insbesondere das Hypothekargeschäft
war wieder in aller Munde bzw.
Gegenstand der Verkaufsgespräche. Das
generell tiefe Zinsniveau und die seinerzeit
schwierige konjunkturelle Situation liessen
die Hypothekarzinsen auf historische
Tiefststände sinken. Viele Banken agierten
mit aggressiven Werbekampagnen.
Die Wohn- und Grundeigentümer nutzten
den Preiskampf der Banken in den vergangenen
Jahren aber nur beschränkt aus.
Wie Marktstudien ergaben, haben nur
gerade etwa die Hälfte der befragten
Wohneigentümer mehrere Hypothekarofferten
eingeholt. Die andere Hälfte war
offenbar mit dem ersten Angebot zufrieden.
Die jeweiligen Hausbanken mag dies
gefreut haben, denn in den meisten Fällen
stammte dieses erste Angebot wohl von
ihnen. Immerhin zwei Drittel der befragten
Wohneigentümer verhandelten über den
Zins und neun von zehn Nachfragern
waren dabei auch erfolgreich. Dabei dürften
wiederum die Hausbanken am meisten
profitiert haben, denn ohne Konkurrenzofferte
ist die Verhandlungsposition des Kunden
nicht sehr stark.
In Zukunft könnte sich dies ändern:
Der Hypothekarmarkt wird für die Banken
zunehmend kompetitiver und nun scheint
auch Bewegung ins Zinsgefüge zu kommen.
Die Studie hat ergeben, dass vor
allem jüngere Wohneigentümer gerne
verhandeln. Mit den steigenden Zinsen
lassen sich die Suchkosten und der zusätzliche
Aufwand auch rechtfertigen. Für Wohneigentümer mit begrenztem finanziellem
Spielraum könnte die Suche nach
dem besten Angebot gar zur Notwendigkeit
werden. Eine der zahlreichen Dienstleistungen,
von denen unsere Mitglieder
profitieren können, ist die Vermittlung
bzw. Beratung bei dieser Suche.
Weitere Informationen finden Sie über
www.hev-schweiz.ch. |
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