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Ende 2008/Anfang 2009 soll die Westumfahrung eröffnet werden.
Das Ziel dieser neuen Hochleistungsstrasse ist, die Stadt Zürich vom
heutigen Durchgangsverkehr zu befreien. Damit dies auch geschieht,
baut die Stadt in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton flankierende
Massnahmen. Diese sollen den Durchgangsverkehr in den Stadtzürcher
Wohnquartieren auf die neue Autobahn umlenken. Die Stadt Zürich
hatte die Umsetzung bis vor Bundesgericht durchsetzen müssen. |
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Die flankierenden Massnahmen setzen
sich aus baulichen und betrieblichen Massnahmen
zusammen. Zusätzlich werden verkehrsregulierende
Mittel, wie z.B. Verkehrsampeln,
dafür sorgen, dass der Verkehrsfluss
auf der Autobahn aufrechterhalten
werden kann.
Die Reduktion des Verkehrs um 20%
über die Waldegg wird mit einer durchgehend
im Gegenverkehr geführten zweistreifigen
Birmensdorferstrasse mit teilweiser
separater Busspur erreicht. Neue Baumreihen,
ein markanter Gestaltungswechsel der
Strasse von ausserorts zu innerorts und ein
separater Radstreifen vervollständigen das
Vorhaben. Die städtischen Verantwortlichen
wollen den Verkehr möglichst ohne Staubildung durch die Stadt führen, der
Schleichverkehr durch die Quartiere soll
unterbunden werden. Zu diesem Zweck will
das Tiefbauamt der Stadt Zürich den Verkehrszufluss
Richtung Stadt am Stadtrand
dosieren.
Der Zugang zum Triemliplatz wird mit
zusätzlichen Fussgängerstreifen attraktiver
gemacht und aufgewertet. Am Hardplatz
ist ebenfalls eine ebenerdige Fussgängerquerung
geplant, welche die Beziehungen
zu Fuss vereinfacht und direkter macht. Die
S-Bahnstation Hardbrücke wird in Zukunft
über neue breite Fuss- und Velowege auf
der Hardbrücke besser und viel bequemer
vom Hardplatz her kommend erreichbar.
Die äussere Bullingerstrasse wird schmaler,
deren Umfeld wird eine massiv höhere Aufenthaltsqualität
bieten. Die Quartierzentren
Morgental, Albisrieden und Lochergut werden
im Zuge der flankierenden Massnahmen
ebenfalls aufgewertet.
Der Uetlibergtunnel kann voraussichtlich
Ende 2008 eröffnet werden. Die Vorbereitungsarbeiten für die flankierenden Massnahmen
in der Stadt beginnen Mitte 2008.
Seit Frühjahr 2005 haben das Tiefbauamt
der Stadt Zürich und die kantonale
Baudirektion bereits Vertreter der betroffenen
Stadtkreise 2, 3, 4 und 9 zu Veranstaltungen
eingeladen und über die bevorstehenden
Veränderungen informiert. Zweck
der Anlässe war es, die Bedürfnisse der
Betroffenen frühzeitig in die Planungs- und
Projektierungsprozesse einfliessen zu lassen. |
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