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HEV 7/2006 Inhaltsverzeichnis
Vom Bauen

     
  Teure Umverteilung statt
Umweltschutz


HEV Schweiz
 
     
  An seiner Sitzung vom 21. Juni 2006 hat sich der Nationalrat für die Einführung einer CO2-Abgabe auf Brennstoffen entschieden, die in den kommenden Jahren stufenweise erhöht werden soll. Danach soll ab 1. Januar 2008 pro Tonne CO2 eine Abgabe von 12 Franken erhoben werden, falls die CO2-Emissionen aus Brennstoffen mehr als 94 Prozent der Emission des Referenzjahres 1990 betragen. Ab 1. Januar 2009 folgt sodann eine Erhöhung auf 24 Franken, sofern der Ausstoss mehr als 90 Prozent der Emissionen des Jahres 1990 betragen. Schliesslich wird ab 1. Januar 2010 auf 36 Franken erhöht, sofern der Ausstoss mehr als 86,5 Prozent der Emissionen von 1990 beträgt.  
     
  Der HEV Schweiz kritisiert den Entscheid des Nationalrates aus zwei Gründen:  
 
1. Die Einführung einer CO2-Abgabe ist unnötig. Die erforderlichen CO2-Einsparungen werden bereits aufgrund des hohen Ölpreises sowie der Einnahmen aus dem Klimarappen auf Treibstoffen realisiert.
2. Die stufenweise Erhöhung der Abgabe basiert auf einer untransparenten und schwer überprüfbaren CO2-Messmethode durch die Behörden.
 
     
  Der HEV Schweiz als Initiant des Klimarappens II ist über diesen Entscheid ausserordentlich enttäuscht. Die zusätzliche, künstliche Erhöhung der ohnehin sehr hohen Brennstoffpreise wird keine energetischen Erneuerungen im Gebäudebereich auslösen. Stattdessen werden die Einnahmen aus der CO2-Abgabe zweckfremd umverteilt.
Der Verband stellt eine solche Umweltpolitik in Frage und hofft, dass der Ständerat diese Vorgehensweise des Nationalrates korrigiert.
 
     
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