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Demgegenüber
stellten doch 15% der Befragten
aus der Region Zürich unveränderte,
einer gar rückläufige Preise in diesem Segment
fest.
Auch beim Bauland wurde eine eindeutige
Zunahme seitens der Nachfrage und
noch ausgeprägter bei den Preisen konstatiert. |
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Knappes Angebot
an Mehrfamilienhäusern
Nach wie vor gross scheint das Interesse
an gut vermietbaren Mehrfamilienhäusern
zu sein. Eine Mehrheit von 55% geht von
einem Angebotsrückgang aus, dem
gemäss klar mehrheitlicher Aussage eine
erhöhte Nachfrage gegenübersteht. Eine
solche Situation beeinflusst zwangsläufig
die Preise. Folgerichtig geben 80% der
Befragten an, steigende Preise in diesem
Segment anzutreffen.
Bei der Vermietung von Wohnungen
zeichnen sich leicht steigende Leerstände
ab, was auch die offizielle Erhebung durch
das Bundesamt für Statistik bestätigte. Der
Durchschnitt der in diesem Jahr angegebenen
Leerstandsquote beläuft sich auf
knapp 2%, während dieser Wert im Vorjahr
noch bei 1,85% lag. Wie schon im
Vorjahr stellt die Mehrheit praktisch in
allen Marktsegmenten (Landgemeinden,
Agglomerationsgemeinden, Mittelstädte
und Grosszentren) und sowohl bei den
grossen wie auch bei kleinen Wohnungen
eine mittlere Nachfrage fest. Einzig bei
den kleinen Wohnungen (mit weniger als
4 Zimmern) in den Grosszentren wird von
73% der Befragten eine starke Nachfrage
konstatiert, 24% sprechen sich für eine
mittlere und 3% für eine geringe Nachfrage
aus. |
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Geschäftsflächen
Bei den Büro- und Geschäftshäusern
wird die Lage nicht mehr derart trüb eingeschätzt
wie in den Jahren zuvor. Nachdem
die Mehrheit der Befragten in den
vorangegangenen fünf Jahren teils überaus
deutlich eine rückläufige Nachfrage
feststellte, geht die klare Mehrheit von
63% in diesem Jahr erstmals wieder von
einer unveränderten Nachfrage aus. 27%
konstatierten einen Nachfragerückgang,
immerhin 10% nahmen eine wieder angestiegene Nachfrage wahr. Analog sieht es
bei den Preisen aus: 50% stellten unverändertes
Preisniveau, 34% rückläufige und
16% angestiegene Preise im Geschäftsflächensegment
fest. Diese Einschätzung
scheint mit der erfreulichen wirtschaftlichen
Entwicklung – gemäss der Konjunkturforschungsstelle
KOF wird das BIP im
Jahr 2006 insgesamt um 2,6% gegenüber
dem Vorjahr zulegen – sowie rückläufigen
Arbeitslosenzahlen gut übereinzustimmen,
auch wenn die Leerstände im Geschäftsflächenbereich
nach wie vor markant und
nicht vernachlässigbar sind. |
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Aussichten 2007
Die Einschätzungen zum Immobilienmarkt
sind zwar auch für das kommende
Jahr gesamthaft positiv, dennoch fallen die
Preiserwartungen etwas zurückhaltender
aus als noch ein Jahr zuvor. So scheinen
auch die weniger optimistischen Stimmen
leicht an Gewicht zu gewinnen. Bei den
Einfamilienhäusern erwarten 47% unveränderte
Preise, 34% rechnen mit einem
nochmaligen Anstieg und doch knapp
20% erwarten rückläufige Preise. Trotz der
starken Ausdehnung des Angebots in den
letzten Jahren erwartet die Mehrheit von
gut 50% bei den Eigentumswohnungen
einen nochmaligen Preisanstieg.
Auf der anderen Seite erwarten aber
immerhin rund 20% und damit nahezu
doppelt so viele wie im Vorjahr in diesem
Segment einen Preisrückgang. Beim Bauland,
aber auch bei den Mehrfamilienhäusern
rechnet die Mehrheit mit weiter
steigendem Preisniveau. Nur 5% erwarten
bei den Mehrfamilienhäusern und knapp
10% beim Bauland rückläufige Preise.
Nochmals abnehmende Preise werden
mehrheitlich bei den Büro- und Geschäftshäusern
erwartet, auch wenn diese Mehrheit
von 50% gegenüber den Vorjahren
weniger gewichtig geworden ist. Immerhin
36% rechnen mit gleich bleibendem und
14% mit ansteigendem Preisniveau beim
Geschäftsflächenmarkt. Die Baukosten
dürften ihren Tiefststand definitiv durchschritten
haben. Die deutliche Mehrheit
von 60% geht auch für das kommende
Jahr von einem Anstieg der Baukosten aus,
kaum jemand rechnet noch mit rückläufigen
Baukosten. |
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