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HEV 2/2007 Inhaltsverzeichnis
Wohnmonitor

     
  Zufriedene Wohnbevölkerung

Medienmitteilung HEV Schweiz
 
     
  Die Schweizer Wohnbevölkerung ist mit ihrer eigenen Wohnsituation hochgradig zufrieden – dies ist eine der Kernaussagen der ersten Befragung durch gfs.bern im Rahmen des Wohnmonitors, einer Erhebung, welche künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholt werden soll.  
     
  Die Zufriedenheit bezieht sich einerseits auf die Wohnung und Wohnsituation selbst. Über 70% der 1011 Befragten sind mit ihrer gegenwärtigen Wohnsituation hochgradig zufrieden, weitere 26% sind immer noch eher zufrieden. Diese Zufriedenheit manifestiert sich nicht nur bei den Gutverdienenden, sondern zieht sich durch alle Einkommensklassen hindurch.
Die grosse Mehrheit der befragten Mieter (70%) erachtet auch das Preis-Leistungs- Verhältnis rund um ihren Mietzins als gut. Befragte mit tiefem Einkommen sind ähnlich zufrieden wie Gutverdienende. Dies legt den Schluss nahe, dass auf dem Schweizer Wohnungsmarkt für jedes Budget ein gutes Angebot existiert.
Die nähere Untersuchung zeigt, dass für Wohneigentümer und Mieter ähnliche Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Für die Mieter sind Balkon/Terrasse, gute Lichtverhältnisse, Waschmaschine/Tumbler, eine moderne Küche sowie ein Keller- oder Estrichabteil wichtig. Bei den Eigentümern kommen Geschirrspüler, Garten und genügend Garage- und Veloabstellplätze dazu. Als nicht wichtig erachten die Mieter beispielsweise Rollstuhlgängigkeit, ökologische Bauweise und flexible Grundrisse. Bei diesen Elementen sprechen sich die befragten Mieter für einen Verzicht aus, wenn dadurch ein günstigerer Mietzins resultiert. Auch die Wohneigentümer verzichten mehrheitlich lieber auf ökologische Bauweise und geben den tieferen Kosten den Vorrang, allerdings weniger deutlich als die Mieter. Auch bei den Ansprüchen ans Umfeld unterscheiden sich Mieter und Wohneigentümer nur marginal. Zuoberst auf der Wunschliste befinden sich Ruhe und wenig Lärmemissionen, was für die Wohneigentümer noch deutlich wichtiger ist. Aber auch gute Verkehrsanschlüsse und angenehme Nachbarschaften sind für beide Gruppen von Bedeutung. Als klar verzichtbar werden von der Mehrheit der Mieter die Nähe zu Schulen, Kindergärten und Kinderspielplätzen, die Möglichkeit für betreutes Wohnen im Alter sowie Servicewohnungen genannt. Diese Elemente sind bis auf die Möglichkeit für betreutes Wohnen im Alter auch für Wohneigentümer mehr oder weniger verzichtbar.
Während Mieter, wenn die entscheidenden Elemente nicht mehr gegeben sind oder so genannte Störfaktoren auftreten, ihre erhöhte Ungebundenheit ausnutzen und einen Wegzug als Problemlösung immer in Betracht ziehen, harren Wohneigentümer trotz «Störfaktoren» tendenziell aus. Nur gerade Dreck und Gestank veranlassen auch Wohneigentümer mehrheitlich zum Wegzug.
 
     
  Die vollumfängliche Studie kann unter www.hev-schweiz.ch abgerufen werden.  
     
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