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Die Seite des Geschäftsleiters |
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Albert Leiser,
Direktor
Hauseigentümerverbände
Stadt und Kanton Zürich |
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HEV begrüsst die Energieperspektiven
des Bundesrates |
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Dass in Sachen Energie Handlungsbedarf
besteht, kann aufgrund der vorliegenden
wissenschaftlichen Studien nicht ernsthaft
bestritten werden – selbst wenn man einräumt,
dass das Klima auch in der Vergangenheit
immer wieder schwer erklärbare
Ausschläge in Richtung Abkühlung oder
Erwärmung aufwies und über die Zusammenhänge
zwischen den menschlichen
Eingriffen in die Natur und der globalen
Erwärmung noch sehr viele Fragen offen sind.
Die Energiepolitik, welche der Bundesrat
am 21. Februar beschlossen hat, basiert auf
vier zentralen Elementen: |
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Optimierung der Energieeffizienz. |
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Förderung der erneuerbaren Energien
durch massvollen Ausbau der wichtigsten
einheimischen Energiequelle – der Wasserkraft. |
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Fortsetzung der Kernenergie durch Ersatz
der bestehenden Kraftwerke bzw. durch
Neubau von Kernkraftwerken. |
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Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit. |
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Der sparsame Umgang mit den vorhandenen
Energieressourcen drängt sich nicht nur
auf, weil er dem Schutz der Umwelt dient,
sondern auch aus wirtschaftlichen Überlegungen.
Er trägt nämlich dazu bei, dass die
Energie- und damit die Wohnkosten nicht
ungebremst ansteigen. Dasselbe gilt in Bezug
auf einen wirtschaftlich sinnvollen Energiemix
unter Einbezug der erneuerbaren Energien.
Dabei kommt neben der Erhaltung der Wasserkraft
als wichtigster einheimischer, erneuerbarer
Energie der Kernenergie eine zentrale
Bedeutung zu. Bedenken über die Sicherheit
atomarer Anlagen werden übrigens keineswegs einfach blind verneint. Die Alternativen
sind aber unter den Aspekten der Sicherheit
und des Umweltschutzes wesentlich problematischer.
Einerseits weil die Produktion von
Strom andernorts nicht immer und überall
über jeden Zweifel erhaben ist, anderseits
weil wir auf sie nicht den geringsten Einfluss
nehmen können.
Abzulehnen ist hingegen der Bau von
Gaskombikraftwerken, und zwar mit aller
Entschiedenheit. Gaskombikraftwerke stossen
grosse Mengen von CO2 aus und stehen
damit im völligen Widerspruch zur bisherigen
CO2-Politik. Es erscheint als höflich ausgedrückt
inkonsequent, auf der einen Seite
Massnahmen einzuleiten, welche die CO2-
Emissionen massiv verringern sollen, und auf
der andern Kraftwerke zu bauen, welche
genau dasselbe Umweltgift in Massen produzieren.
Das wäre gerade für Wohneigentümer
und Mieter besonders stossend, weil sie aller
Wahrscheinlichkeit nach ab 2009 eine CO2-
Abgabe entrichten müssen.
Albert Leiser |
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