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Dank einer Fassadendämmung
das
ganze Jahr
ein angenehmes Wohnklima |
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Im Sommer kühl – im Winter warm
Thomas Lang im Rahmen der Kampagne «bau-schlau», EnergieSchweiz |
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Wer mit einer Fassadendämmung den Wert seines Eigenheims
sichern will, von mehr Wohnkomfort träumt und tiefere Energiekosten
wünscht, hat Fragen. «bau-schlau», die Kampagne von EnergieSchweiz
für energieeffizientes Bauen und Erneuern, hilft weiter. |
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Eine fitte Fassade für die nächsten
30 Jahre
Eine fachgerecht erneuerte Fassade mit
einer Aussendämmung hat eine Lebensdauer
von mindestens 30 Jahren. Nach
15 bis 18 Jahren sollte als normale Unterhaltsarbeit
ein Renovationsanstrich ausgeführt
werden. Von Vorteil ist die Wahl einer
hellen Farbe. So erwärmen sich die Oberflächen
weniger stark und die Lebensdauer
erhöht sich zusätzlich. |
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20 cm Dämmstärke ist heute
wirtschaftlich
Die Wahl der richtigen Wärmedämmstärke
ist eine Güterabwägung zwischen
Wirtschaftlichkeit, Gebäude-Ästhetik und
Wohnambiente. Die wirtschaftliche Seite
hat die ETH in einer Studie analysiert. Eine
Erneuerung mit einer Wärmedämmung
von 12 cm ist wirtschaftlicher, als die Fassade
nur auszubessern und zu streichen.
Beim heutigen Ölpreis empfiehlt die
ETH/CEPE sogar Wärmedämmstärken von
16 bis 20 cm.
Den Einfluss auf die Ästhetik und das
Wohnambiente kann man mit einem Karton
«simulieren und erleben». Dazu den
Karton mit Klebband in die Fensterumführung
kleben, so dass dieser um die künftige
Dämmstärke das Mauerwerk überragt.
Oft findet man mit solchen einfachen
Methoden kreative und unkonventionelle
Lösungen: 20 cm Dämmstärke an der Ostfassade
mit dem WC-Fenster und 12 cm an
der Südfassade, wo man sich den Ausblick
nicht «verbauen» will. |
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Wand und Fenster aufeinander abstimmen
Der Stelle zwischen Fenster und Mauerwerk
(Fensterleibung) muss besondere
Aufmerksamkeit gewidmet werden. Um
Bauschäden zu vermeiden, empfiehlt es
sich, bei massiven Konstruktionen die
Fensterleibung mit 2 bis 4 cm zu dämmen.
Bei Häusern mit 2-Schalen-Mauerwerk und
einer Zwischendämmung von ca. 6 cm, wie
sie Ende der 60er- und bis in die 80er-Jahre
oft gebaut wurden, kann auf eine Dämmung
der Fensterleibung verzichtet werden,
wenn sehr gute Fenster eingesetzt
werden (Wärmeverlust über den Rahmen
höchstens 1,4 W/m2K). |
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Ein Augenmerk auf den Übergang ins
Erdreich
Wenn die Wärmedämmung ins Erdreich
geführt wird, muss der Aussenputz so ausgeführt werden, dass keine Feuchtigkeit
hinter Deckputz und Anstrich gelangt. Liegen
die beheizten Räume oberhalb des Erdreichs,
sind die oberen 50 cm des unbeheizten
Kellerraums mitzudämmen. So verhindert
man im Wohnraum kalte Füsse entlang
der Wände. |
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Keine Erneuerung ohne Ausreissversuch
Bei Erneuerungen wird die Wärmedämmung
auf ein Mauerwerk montiert, das
mehrere Jahrzehnte der Witterung ausgesetzt
war. Darum den Untergrund sorgfältig
reinigen und für die Montage fachgerecht
vorbereiten. Mit einem Ausreissversuch
klärt der Fachmann, ob die Dämmplatten mit der gewählten Montageart auch halten.
In der Regel setzt man dazu 4 bis
5 Proben an, was rund 250 Franken kostet
und das Risiko eines Mangels erheblich
verringert. |
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Bauherren, die vor der Auftragserteilung mit
dem Fassadenfachmann die heiklen Übergänge
klären, können sich auf ein gutes Resultat
freuen. Bei Fassadendämmungen empfiehlt
es sich, folgende Punkte zu beachten: der
Übergang ins Erdreich, die Dämmung der
Sockelpartie (1), die Dämmung der Fensterleibung
(2), die Lösung rund um die Fensterbank
(3), der Balkon-Anschluss (4) und der
Übergang von der Fassade zum Dach (5).
Der Wärmebrückenkatalog, ein umfassendes
Nachschlagewerk des Bundesamts für Energie,
enthält wertvolle Lösungen, wie Bauteilanschlüsse
richtig gelöst werden. |
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Algenverfärbung – ein Qualitätsmerkmal
Im Gegensatz zu den kleinen, geometrischen
Algenbildungen (ein Hinweis auf
einen möglichen Ausführungsmangel) sind
grossflächige Algenverfärbungen ein Zeichen
der Natur, dass das Haus gut gedämmt
wurde. Denn dank der Wärmedämmung
wird viel weniger «Wärme» durch
die Wände nach aussen abgegeben. Dies
führt zu kalten Oberflächen. Auf exponierten
Fassadenstellen (Flächen, die in den kalten
Nachthimmel abstrahlen und rund 3° C
kühler werden als die Umgebungstemperatur)
schlägt sich Tau nieder und bildet
Lebensraum für Algen und Pilze. Als Folge
kann sich die Fassade grossflächig verfärben.
Die EMPA St.Gallen fand bis heute
keine Hinweise, dass eine Algenverfärbung
eine Fassade beschädigt. Wichtig ist: Bei einem Befall sind die Algen innerhalb
5 Jahren zu entfernen. Die EMPA empfiehlt,
die Fassade zuerst zu reinigen und danach
mit einer biozidenen Lösung zu entkeimen.
Ein Biozid-Anstrich verzögert die Algenbildung
und ist alle 5 bis 7 Jahre zu erneuern.
Solche Anstriche sind für den Menschen
nicht gefährlich und erfüllen hohe gesetzliche
Anforderungen bezüglich der biologischen
Abbaubarkeit. |
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Wenn Kletterrosen der Halt fehlt
Was tun, wenn Sie bei der Einweihung
Ihres «neuen» Hauses eine schöne
Kletterrose geschenkt bekommen, aber
noch keine Haken in der Fassade vorgesehen
haben? Bei nachträglich angebrachten
Befestigungselementen darf
kein Druck auf den Putz entstehen.
Zudem müssen diese absolut dicht sein.
Um Schäden an der Fassade durch unsachgemässe
Montage zu vermeiden,
empfiehlt es sich, die Befestigung durch
den Fassadenfachmann ausführen zu
lassen. |
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Die Bauabteilung des HEV Zürich berät
Sie gerne in Fragen der Altbausanierung
und begleitet Sie vom Spatenstich bis
zur Bauabrechnung als Ihr Baumanager
und Treuhänder.
Einfach anrufen: 044 487 18 18. |
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