|
Der Präsident des VBF, Verein Benützer Elektroheizungen,
Mitglied des HEV, zeigt sich empört darüber, dass der Direktor
des HEV Schweiz, Ansgar Gmür, an der «Arena» vom 9.2.07
sich gegen Elektroheizungen aussprach. Und im «Rendez-vous am
Mittag» vom 8.3.07 sei die Lage unkorrekt geschildert worden.
Nachstehender Leserbrief stellt seine Sicht der Dinge dar. Weitere
Infos finden Sie unter www.vse.ch.
* Paco Oliver |
|
|
Elektrospeicherheizungen beziehen den
Strom während der Schwachlastzeiten, in
der Regel von 22.00 bis 6.00 Uhr. Elektroheizungen
während des Tages kann man
schon wegen des Preises vernachlässigen.
Elektrospeicherheizungen werden in der
Regel in Abhängigkeit der Aussentemperatur
optimal aufgeladen und der Wärmebezug
der Raumheizung erfolgt auch in
Abhängigkeit der Aussen- resp. Raumtemperatur.
Sie haben eine lange Lebenserwartung,
machen keine Geräusche, belasten
die Umwelt nicht und der Wirkungsgrad ist
praktisch 100%.
Die Elektroheizung war schon immer
bewilligungspflichtig und der Betreiber
musste sich beim EW einkaufen.
Gemäss Volkszählung 2000 gab es
166 000 Elektroheizungen. Nach meiner
Schätzung sind dies heute noch ca. 130 000
Anlagen. Der durchschnittliche Verbrauch
pro Jahr ist ca. 20 000 kWh, das entspricht
ca. 2000 kg Heizöl, was dem durchschnittlichen
Verbrauch von einem Einfamilienhaus
entspricht.
Somit ist der Verbrauch von 130 000
Anlagen pro Jahr ca. 2600 GWh und nicht,
wie im «Rendez-vous am Mittag» behauptet,
die Leistung von 2 AKW. Gesamtproduktion
Strom in der Schweiz ca. 60000 GWh
resp. 60 000 Mio. kWh. Anteil AKW-Strom
ca. 25 000 GWh resp. 25 000 Mio. kWh.
Dies ergibt für die Elektroheizung ca.
4% von der Gesamtproduktion resp. 10%
vom AKW-Strom. Gösgen und Leibstadt
erzeugen ca. 16 500 GWh, also fast 7-mal
mehr, als die Elektroheizungen verbrauchen. |
|
|
Josef Oehri, Wettswil
Präs. VBF, Verein Benützer
Elektroheizungen |
|