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Auch dieses Jahr werden wieder einige aus ihren wohlverdienten
Ferien zurückkehren – und gleich mit dem Aufräumen der Wohnung
beginnen können – Einbruch! Dabei hätte die Gefahr eines Einbruchs
mit einigen wenigen, einfachen Massnahmen stark reduziert werden
können. Einbrecher fühlen sich nämlich vor allem dort regelrecht
eingeladen, wo die Abwesenheit der Bewohner erkennbar ist und wo
mangelhafte Sicherheitssysteme den Zugang erleichtern. |
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Da mit einem Einbruch nebst dem Verlust
materieller Werte auch Ärger und weitere
Umtriebe verbunden sind, ist ein
gewisser Selbstschutz für Haus- und Wohnungseigentümer
– aber auch für Mieter –
unumgänglich. Ein frei stehendes Einfamilienhaus
ausserhalb des Siedlungsgebietes
bietet natürlich andere Probleme als ein
Reiheneinfamilienhaus mit gut überblickbarem
Zugang oder eine Wohnung in einem
Mehrfamilienhaus. In jedem Fall ist es aber
von Vorteil, wenn die Nachbarn informiert
sind und sich zu periodischen Kontrollgängen
und zum Leeren der Briefkästen, die
eine Abwesenheit am deutlichsten anzeigen,
bereit erklären. |
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Mechanische Sicherung
Bei der Einbruchverhütung gilt das erste
Augenmerk der mechanischen Sicherung
der eigenen vier Wände. Eine gute Schliessanlage
ist dazu die beste Voraussetzung. Die mit einem technisch ausgefeilten
Sicherheitsschloss versehene Eingangstür
nützt allerdings wenig, wenn nicht gleichzeitig
auch die lottrige Kellertür erneuert
oder das alte Schloss des Nebeneingangs
ersetzt worden ist. Einfach anzubringen und
dennoch wirkungsvoll sind beispielsweise
Zusatzschlösser oder Sicherheitsrosetten.
Letztere verhindern, dass vorstehende
Schliesszylinder abgewürgt werden. Bei
ebenerdigen Fenstern können abschliessbare
Fenstergriffe angebracht werden. |
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Alarmanlagen
Alarmanlagen können vor allem bei frei
stehenden Häusern gute Dienste leisten. Sie
ersetzen aber die Erschwerung des Zutritts
grundsätzlich nicht, sondern melden nur,
dass sich jemand am Haus zu schaffen
macht, oder dass jemand bereits eingedrungen
ist. Im Falle eines Alarms muss deshalb
festgelegt sein, wer bei Abwesenheit des
Bewohners die Polizei alarmiert. Ein Problem
sind Fehlalarme, ausgelöst beispielsweise
durch Haustiere. Ein wiederholter grundloser
Alarm verärgert nur die Nachbarn. |
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Einfache Verhaltensweisen
Um Einbrecher abzuhalten, muss man
sein Haus nicht in eine Festung verwandeln.
In der Regel genügen bereits einfache Vorkehrungen
und Verhaltensweisen. |
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