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Die Seite des Geschäftsleiters |
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Albert Leiser,
Direktor
Hauseigentümerverbände
Stadt und Kanton Zürich |
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Gebäudestandard 2008 |
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Die Stadt Zürich hat sich im April den
vier «Energiestädten» Luzern, St. Gallen,
Schaffhausen und Winterthur angeschlossen
und sich mit diesen verpflichtet, für
öffentliche Bauten den so genannten
Gebäudestandard 2008 einzuhalten. Dieser
ist von den fünf Städten gemeinsam
entwickelt worden und geht über die geltenden
Bauvorschriften hinaus. Er umfasst
Massnahmen in den Bereichen erneuerbare
Energien und Energieeffizienz, gesundes
Innenklima und Bauökologie. Bis heute
tragen 153 Gemeinden das Label «Energiestadt», Ziel ist es, dass bis Ende des
kommenden Jahres mindestens 50 davon
den genannten Standard übernehmen.
Damit wollen sie eine Vorbildfunktion in
der Energiepolitik übernehmen.
Ohne auf die einzelnen Kriterien, welche
den Gebäudestandard 2008 ausmachen,
eingehen zu wollen, begrüsst der
HEV Zürich das Vorgehen dieser Städte. Er
ist überzeugt davon, dass mit dem guten
Vorbild mehr erreicht werden kann als mit
Vorschriften. Die Hauseigentümer haben
in den vergangenen Jahren auf freiwilliger
Basis bereits grosse Summen in energetische
Verbesserungen investiert und damit
viel zur Erfüllung des Kyoto-Protokolls
geleistet. Die Energiestädte haben es nun
in der Hand, mit ihrem Vorbild die Vorzüge
des Gebäudestandards zu demonstrieren
und jene Eigentümer, welche mit Investitionen
für energetische Verbesserungen
von Gebäuden noch zögern, zu überzeugen.
Das grösste Energiesparpotenzial liegt
nämlich in Altbauten, welche in den kommenden
Jahren erneuert oder modernisiert
werden müssen, und diese gehören zum allergrössten Teil privaten Eigentümern.
Diese gilt es dazu zu motivieren, bei den
eher früher als später notwendigen baulichen
Massnahmen besonders auf die energetischen
Aspekte zu achten. Auf lange
Sicht ist dies mit Anregungen und Vorbildern
besser zu erreichen als mit Zwang.
Zudem lässt dieser Weg genügend Spielraum
offen, um den bei Altbauten oft auftretenden
Konflikt zwischen Bewahrung
erhaltenswerter Details und energetischen
Maximallösungen fallgerecht zu lösen.
Albert Leiser |
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