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Stromfresser im Abseits |
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* Evelyn Rubli |
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Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung verfolgt die Euro 08 zu Hause
vor dem Fernseher. Freunde werden eingeladen, Würste gebraten und
der Kühlschrank mit Getränken gefüllt. Die Stimmung steigt, der
Stromverbrauch auch. Damit das Highlight des Jahres nicht durch die
Stromrechnung getrübt wird, gilt es einige Tricks anzuwenden, mit
denen man die Stromfresser ins Abseits laufen lässt. |
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Von der Vorfreude über die Spielzeit bis
ins Finale soll es an nichts fehlen, um sich
ganz auf die spannendsten Fussballmomente
zu konzentrieren. Wer die Anschaffung
eines neuen Fernsehgeräts, eines Beamers
oder eines zusätzlichen Kühlschranks ins
Auge fasst, tut gut daran, vor allem bei den
Kühlgeräten auf die Energieetikette zu achten.
Geräte der Energieklasse A+ und A++
schonen die Umwelt und damit auch das
Portemonnaie. |
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Allzeit bereit, auch im Ausschalt-Modus
Vor dem Anpfiff zur Fussball-EM denken
viele Menschen darüber nach, sich ein
neues Fernsehgerät anzuschaffen. Dabei
gilt: Je grösser der Bildschirm des Fernsehers,
desto höher der Stromverbrauch.
Diese Faustregel gilt für alle Typen – egal ob
Röhre, Plasma oder LCD-Technologie.
Wichtiger für die Energieeffizienz ist jedoch,
den Fernseher nach der Siegerehrung wirklich
auszuschalten. Denn TV-Geräte verbrauchen
auch dann Strom, wenn sie gar
nicht aktiv benutzt werden – im Stand-by-
Betrieb. Also das Gerät direkt am Gehäuse
abschalten, statt nur zur Fernbedienung
greifen. |
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Viele Geräte haben keinen «echten» Ausschalter, das heisst einen Schalter,
der das Gerät vollständig vom Stromnetz
trennt. In diesem Fall verhindert eine schaltbare
Stromleiste unnötigen Stromverbrauch.
Praktisch daran: Ein Klick trennt TV,
HiFi-Anlage und Co. vom Stromnetz. |
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Durstige Schränke
Das kühle Bier ist wichtig, wenn es heiss
zu und her geht auf dem Spielfeld. Nach wie viel Strom es ihren Kühlschrank dürstet,
entscheidet jedoch nicht die Füllmenge. Viel
wichtiger ist der Grundbedarf von Kühlund
Gefriergeräten. Beim Neukauf oder
Ersatz älterer Geräte lohnt es sich deshalb,
auf die Energieklasse A++ zu setzen. Ein
Kühlgerät dieser Klasse begnügt sich mit
der Hälfte an Energie eines Geräts, das
knapp die A-Klasse erfüllt.
Drei weitere Tipps im cleveren Umgang
mit Energie sollten einen nicht kalt lassen.
Erstens: Die optimale Temperatur des Kühlschranks
beträgt 5–7°C. Am besten überprüft
man die Temperatur regelmässig mit
einem Thermometer. Zweitens: Den Kühlschrank
in kühler Umgebung aufstellen,
denn ein Grad weniger Raumtemperatur
spart gemäss der Deutschen Energie-Agentur
GmbH sechs Prozent Strom. Und drittens:
Wer die Getränke für die Fussballfreunde
zuvorderst lagert, verhindert, dass
die Schränke unnötig lange geöffnet bleiben.
Wenn sich Eisschichten an den Innenwänden
des Geräts bilden, erhöht sich der
Stromverbrauch. In diesem Fall sollte der
Kühlschrank abgetaut werden. |
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Kühlen Kopf bewahren
Bei steigenden Temperaturen geraten
nicht nur die Fussballspieler auf dem Feld
ins Schwitzen. Auch hier gilt es, einige Tipps
zum effizienteren Umgang mit Energie zu
beachten. Werden Fensterläden oder aussenliegende
Jalousien tagsüber geschlossen,
heizt sich die Wohnung weniger stark
auf. Die kühlere Nachtluft für die Vorkühlung
genutzt, reduziert den Stromverbrauch
des Klimageräts. |
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Stromfressern auf der Spur
Wer die heimlichen Stromfresser im
Haushalt aufspüren will, leiht sich den EKZMesskoffer
aus. Das Messgerät deckt auf,
wie viel Strom ein Gerät verbraucht und
wie hoch der Stand-by-Verbrauch ist. Der
EKZ-Messkoffer ist in allen Eltop-Fachgeschäften
erhältlich. Und wer besonders
viel Strom sparen möchte, der schaut sich
die Fussballspiele am besten bei Freunden
oder in der Bar an. |
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Weitere Tipps |
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Heute für morgen handeln
Mit der Umwelt-Initiative bündelt und
verstärkt das Energieunternehmen seine
Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz
und zur Förderung erneuerbarer
Energien. «Informieren, sensibilisieren,
zum Handeln motivieren» – nach diesem
Grundsatz wollen die EKZ ihre Kunden
anregen, im effizienten Umgang mit
Energie selber aktiv zu werden. Für die
EKZ-Umwelt-Initiative stellen die EKZ
deshalb bis ins Jahr 2011 gesamthaft
rund 30 Millionen Franken bereit. Diese
kommen in Form von Beratungsleistungen,
Förderbeiträgen und Vergünstigungen
den Stromkunden – Privaten, Unternehmen
und Organisationen der öffentlichen
Hand – im Versorgungsgebiet zugute.
www.ekz.ch/umwelt |
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* Leiterin Energieberatung, EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich |
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