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Aus dem Kantonalverband |
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Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich |
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Bald mehr Transparenz bei Wasser- und
Abwassergebühren |
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Auch für kleine Erfolge braucht es in der
(Verbands-)Politik oft viel Idealismus und
Ausdauer. Manchmal lohnt sich dieser Aufwand,
selbst wenn die Wende zum Guten
lange auf sich warten lässt! Vielleicht findet
sogar die Gebührendiskussion bald ein
erfreuliches Ende:
Bereits vor einigen Jahren hatte der HEV
Kanton Zürich eine Studie über die auf dem
Wohn- und Grundeigentum lastenden
Gebühren und Abgaben erstellt. Der HEV
Schweiz machte im Sommer 2006 eigene
Erhebungen und stellte diese einer breiten
Öffentlichkeit vor. Die Resonanz war erfreulich,
sämtliche Medien berichteten darüber.
Weniger erfreulich waren hingegen die
Resultate der Studien. So wird für identische
Leistungen des Staates je nach Wohnort ein
Vielfaches des Vergleichswertes an Gebühren
und Abgaben erhoben.
Beharrlich kämpften unsere Vertreter
gegen diese Willkür und forderten mehr
Transparenz im Gebühren-Dschungel, die
Reduktion von deutlich überhöhten Gebühren
und vor allem deren demokratische
Überprüfbarkeit.
In vielen Gemeinden fehlten bisher
finanztechnische Grundlagen für die Gebührenfestsetzung.
Sie hatten oft Mühe, die
beträchtlichen Preisunterschiede und unliebsamen
Gebührenerhöhungen zu erklären
und zu rechtfertigen. Nun hat das Amt für
Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL)
gemeinsam mit dem Gemeindeamt des Kantons Zürich ein neues finanzielles Führungssystem
entwickelt. Dieses soll mehr
Transparenz schaffen und den Gemeinden
als klare Grundlage dienen, ihre Trinkwasserund
Abwasser-Gebühren zu gestalten und
zu kommunizieren. Offenbar entpuppt sich
dieses neue System schweizweit als «Bestseller».
Gemäss einer Medienmitteilung der Baudirektion
des Kantons Zürich von Mitte Mai
haben Gemeinden einen Standortvorteil,
wenn sie glaubhaft und transparent aufzeigen
können, dass ihre Gebühren angemessen,
realistisch, aber auch gemessen an den
gebotenen Leistungen günstig sind. Gemeinden,
die mit diesem neuen Führungssystem
arbeiten, sollen dadurch als Wohnund
Wirtschaftsstandort attraktiver werden.
Diese Erkenntnis hat unser Verband bereits
vor Jahren gewonnen, jetzt braucht es «nur»
noch deren rasche Umsetzung! |
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