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HEV 6/2008 Inhaltsverzeichnis
Aus dem Kantonalverband

Hans Egloff   Hans Egloff,
Präsident Hauseigentümerverband
Kanton Zürich
Bald mehr Transparenz bei Wasser- und
Abwassergebühren
  Auch für kleine Erfolge braucht es in der (Verbands-)Politik oft viel Idealismus und Ausdauer. Manchmal lohnt sich dieser Aufwand, selbst wenn die Wende zum Guten lange auf sich warten lässt! Vielleicht findet sogar die Gebührendiskussion bald ein erfreuliches Ende:
Bereits vor einigen Jahren hatte der HEV Kanton Zürich eine Studie über die auf dem Wohn- und Grundeigentum lastenden Gebühren und Abgaben erstellt. Der HEV Schweiz machte im Sommer 2006 eigene Erhebungen und stellte diese einer breiten Öffentlichkeit vor. Die Resonanz war erfreulich, sämtliche Medien berichteten darüber. Weniger erfreulich waren hingegen die Resultate der Studien. So wird für identische Leistungen des Staates je nach Wohnort ein Vielfaches des Vergleichswertes an Gebühren und Abgaben erhoben.
Beharrlich kämpften unsere Vertreter gegen diese Willkür und forderten mehr Transparenz im Gebühren-Dschungel, die Reduktion von deutlich überhöhten Gebühren und vor allem deren demokratische Überprüfbarkeit.
In vielen Gemeinden fehlten bisher finanztechnische Grundlagen für die Gebührenfestsetzung. Sie hatten oft Mühe, die beträchtlichen Preisunterschiede und unliebsamen Gebührenerhöhungen zu erklären und zu rechtfertigen. Nun hat das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) gemeinsam mit dem Gemeindeamt des Kantons Zürich ein neues finanzielles Führungssystem entwickelt. Dieses soll mehr Transparenz schaffen und den Gemeinden als klare Grundlage dienen, ihre Trinkwasserund Abwasser-Gebühren zu gestalten und zu kommunizieren. Offenbar entpuppt sich dieses neue System schweizweit als «Bestseller».
Gemäss einer Medienmitteilung der Baudirektion des Kantons Zürich von Mitte Mai haben Gemeinden einen Standortvorteil, wenn sie glaubhaft und transparent aufzeigen können, dass ihre Gebühren angemessen, realistisch, aber auch gemessen an den gebotenen Leistungen günstig sind. Gemeinden, die mit diesem neuen Führungssystem arbeiten, sollen dadurch als Wohnund Wirtschaftsstandort attraktiver werden. Diese Erkenntnis hat unser Verband bereits vor Jahren gewonnen, jetzt braucht es «nur» noch deren rasche Umsetzung!
 
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