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Heizung und Warmwasser verbrauchen bis zu 80 Prozent der
Gesamtenergie in einem Gebäude. Um ökologisch und ökonomisch zu
handeln, ist es für die Umwelt und für das Portemonnaie lukrativ,
auf erneuerbare Energien zu setzen. Und dies ganz ohne Komfortverlust.
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) bieten für den
Bau von Wärmepumpen und thermischen Solaranlagen Fördergelder
und Beratungen an. |
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Die heutigen Heiztechnologien erlauben
den Verzicht auf fossile Energieträger. Zudem
steigen die Preise für Öl und Gas in letzter
Zeit stetig an. Da lohnt sich der Gedanke an
eine Heizungsanlage, welche mit Umweltenergie
betrieben wird. Diese Überlegungen
machte sich auch Guido Ferrari. Vor drei
Jahren kaufte sich der Pädagoge ein Einfamilienhaus
in Flaach. Da die Ölheizung bereits
18 Jahre alt war, suchte er nach einer Alternative
und entschied sich für das Angebot der
EKZ-Energieberatung Wärmepumpe. «Eine
Wärmepumpe finde ich eine sympathische
Lösung, da sie umweltfreundlicher ist als
meine jetzige Ölheizung. Natürlich möchte
ich auch Kosten sparen. Denn jetzt zahle ich
pro Jahr rund 4000 Franken für Öl und Reparaturen», erklärt er. Die Beratung zeigte, dass
der Umstieg auf eine Erdsonden-Wärmepumpe
eine valable Alternative zur Ölheizung
wäre. |
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Erdsonden-Wärmepumpe mit
unschlagbarem Wirkungsgrad
Wärmepumpen nutzen die Umweltwärme
aus der Luft, der Erde oder dem Wasser. Die Wärmepumpe läuft mit durchschnittlich
drei Vierteln Umweltwärme und einem
Viertel Strom. Gemäss der Fördergemeinschaft
Wärmepumpen Schweiz reduzieren
Wärmepumpen die CO2-Emissionen auch im
schlechtesten Fall um mindestens 40 Prozent
gegenüber Ölheizungen. Trotz höherer
Anfangsinvestitionen schneiden Wärmepumpen
über die gesamte Laufzeit im Kostenvergleich
zu konventionellen Öl- oder Gasheizungen
mindestens ebenbürtig ab.
Die Geothermie oder Erdwärme nutzt
die gespeicherte Wärme in der Erdkruste.
Via Erdwärmesonden entzieht die Wärmepumpe
dem Erdreich die Energie, bringt
diese auf eine höhere Temperatur und
gibt sie an das Heizsystem ab – auch bei
kaltem Wetter. Der Wirkungsgrad überzeugt:
100 Prozent Nutz- und Heizenergie
werden mit nur rund 25 Prozent Antriebsenergie
erzeugt. Demzufolge stammen
75 Prozent aus der erneuerbaren Energiequelle.
Erdwärme ist nahezu überall verfügbar
und bildet in Zukunft ein unverzichtbares
Element einer nachhaltigen Energieversorgung. |
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Profitieren
vom EKZ-Umwelt-Förderprogramm
Wer sich bereits heute für Umweltwärme
entscheidet, profitiert von der
Investitionshilfe der EKZ. Gefördert werden
Erdsonden-Wärmepumpen sowie thermische
Solaranlagen. Für ein Einfamilienhaus
beträgt der Förderbetrag in der Regel zwischen
10 und 15 Prozent der Investitionskosten.
Sämtliche Informationen sowie die
Fördergesuche für Wärmepumpen und
thermische Solaranlagen finden Sie unter
www.ekz.ch/umwelt-foerderprogramm |
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